AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Diltiazem-Mepha soll nicht angewandt werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Diltiazem oder einem anderen Inhaltsstoff, bei kardiogenem Schock, dekompensierter Herzinsuffizienz, Sinusknoten-Syndrom, Überleitungsstörungen (sinuatrialer oder atrioventrikulärer Block II. und III. Grades, mit Ausnahme von Patienten mit Herzschrittmachern), bei Bradykardie (Puls unter 55 Schlägen/Min.) sowie bei frischem kompliziertem Herzinfarkt.
Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei einem atrioventrikulären Block I. Grades oder Hypotonie (unter 90 mmHg systolisch).
Bei WPW-Syndrom mit gleichzeitigem Vorhofflimmern oder -flattern kann es zu einer Beschleunigung der Kammerfrequenz (Kammertachykardie) kommen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie X.
Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foeten gezeigt (Teratogenität, Embryotoxizität). Während der Schwangerschaft darf Diltiazem-Mepha daher nicht eingenommen werden.
Bei Frauen im gebärfähigen Alter soll vor der Behandlung eine mögliche Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Diltiazem tritt in die Muttermilch über. Vor einer Behandlung mit Diltiazem sollte daher abgestillt werden.
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