Präklinische DatenReboxetin verursachte in vitro keine Genmutationen bei Bakterien- oder Säugetierzellen, führte aber in vitro zu Chromosomenaberrationen in menschlichen Lymphozyten. Reboxetin verursachte in vitro keine DNS-Schäden in Hefezellen oder in Hepatozyten von Ratten und in vivo keine Chromosomenschäden bei Mäusen im Micronukleus-Test. In Kanzerogenitätsstudien mit Mäusen und Ratten wurde kein erhöhtes Auftreten von Tumoren beobachtet.
Über Hämosiderose wurde lediglich in Toxizitätsstudien an Ratten berichtet.
Reboxetin erwies sich in Tierversuchen als nicht teratogen. In Fertilitätsstudien an Ratten mit oralen Dosen von bis zu 90 mg/kg/Tag waren das Paarungsverhalten, die Fertilität sowie die Reproduktionsleistung nicht beeinträchtigt.
Dosierungen, die zu Plasmaspiegeln im humantherapeutischen Bereich führten, verursachten bei Ratten Wachstums- und Entwicklungsstörungen sowie langfristige Verhaltensstörungen bei den Nachkommen.
Bei Ratten wird Reboxetin in die Milch ausgeschieden.
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