ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Propofol® 2% MCT Fresenius:Fresenius Kabi (Schweiz) AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen, wie Hypotension, sind pharmakologisch vorhersehbare unerwünschte Wirkungen von Anästhetika.
Weil Anästhesie und Patienten auf der Intensivstation an sich schon ein erhöhtes Risiko aufweisen, können Ereignisse, welche in Zusammenhang mit Anästhesie und Intensivmedizin rapportiert werden, auch durch medizinische Eingriffe oder den Zustand des Patienten mitverursacht werden.
Sehr häufig: >1/10; häufig: >1/100, <1/10; gelegentlich: >1/1000, <1/100; selten: >1/10’000, <1/1000; sehr selten: <1/10’000.

Infektionen
Sehr selten: Postoperatives Fieber.

Immunsystem
Sehr selten: Anaphylaxie, Angioödem, Bronchospasmus, Erythem und Hypotonie.

Nervensystem
Bei der Induktion der Anästhesie mit Propofol 2% MCT Fresenius können Anzeichen von Exzitation auftreten.
Häufig: Kopfschmerzen während der Aufwachphase.
Selten: Epileptiforme Bewegungen, einschliesslich Konvulsionen und Opisthotonus während Induktion, Aufrecherhaltung und Aufwachphase.
Sehr selten: Postoperativ kann eine Periode mit Bewusstseinsverlust auftreten während welcher der Muskeltonus erhöht sein kann.

Kardiales System
Häufig: Bradykardie. Ernsthafte Bradykardien sind selten. Vereinzelte Fälle einer Progression zur Asystolie wurden berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Gelegentlich: Thrombosen und Phlebitiden.
Sehr selten: Lungenödem.

Vaskuläres System
Häufig: Hypotension; gelegentlich kann eine intravenöse Zufuhr von Flüssigkeit und eine Verringerung der Verabreichungsgeschwindigkeit von Propofol 2% MCT Fresenius erforderlich sein.

Respirationstrakt
Häufig: Vorübergehende Apnoe während der Induktion.

Gastrointestinaltrakt
Häufig: Nausea und Erbrechen während der Aufwachphase.

Leber
Sehr selten: Pankreatitis.

Muskulatur
Sehr selten: Rhabdomyolyse.

Urogenitalsystem
Sehr selten: Verfärbung des Urins nach längerer Anwendung von Propofol 2% MCT Fresenius.

Reproduktionssystem
Sehr selten: Sexuelle Enthemmung.

Allgemeine Störungen
Berichte aus «off-label use» bei Neugeborenen zeigten, dass bei Anwendung des pädiatrischen Dosierungsschemas (6 Monate bis 16 Jahre) während der Induktion einer Anästhesie, eine kardiorespiratorische Depression auftreten kann (siehe «Dosierung/Anwendung»).
In sehr seltenen Fällen traten metabolische Azidose, Rhabdomyolyse, Hyperkaliämie oder Herzversagen nach Dosierungen von über 4 mg Propofol/kg KG/h im Rahmen der Intensivbehandlung auf, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home