AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Copaxone ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Hypersensibilität gegenüber Glatirameracetat oder Mannitol.
Im Falle einer schweren Unverträglichkeitsreaktion muss eine geeignete symptomatische Therapie eingeleitet und die Copaxone-Behandlung abgesetzt werden.
Vorsichtsmassnahmen
Relative Anwendungseinschränkungen
Die einzige empfohlene Verabreichungsart ist die subkutane Injektion. Copaxone soll weder intravenös noch intramuskulär verabreicht werden.
Die Patienten müssen über die Technik der Selbstinjektion instruiert werden, und die erste Selbstinjektion muss unter Aufsicht (mindestens 30 Minuten) einer Fachperson stattfinden (siehe Nebenwirkungen).
Niereninsuffizienz
Infolge fehlender einschlägiger Daten soll die Nierenfunktion niereninsuffizienter Patienten regelmässig überprüft werden.
Vigilanz, Reaktionsvermögen
Copaxone hat keine bekannten Auswirkungen auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keinerlei teratogene Wirkungen aufgezeigt, auch nicht Nebenwirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit.
Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Copaxone während einer Schwangerschaft ist nicht nachgewiesen, da keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen vorliegen. Die Verabreichung von Copaxone an schwangere Frauen soll daher nur in Betracht gezogen werden, wenn der zu erwartende Nutzen jegliche möglichen Risiken beim Foetus aufwiegt.
Copaxone soll nur mit allergrösster Vorsicht bei stillenden Frauen angewendet werden, da keine Angaben zur Passage von Glarirameracetat und seinen Metaboliten in die Muttermilch vorliegen. Zu erwartende Vorteile und Risiken für Mutter und Kind müssen gegeneinander abgewogen werden.
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