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Fachinformation zu Anzemet®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Pharmakokinetik

Dolasetron wird nach oraler Einnahme rasch und vollständig resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit, berechnet nach dem AUC-Quotient des aktiven Metaboliten nach oraler bzw. i.v. Gabe von Dolasetron beträgt etwa 75%. Durch Nahrungsaufnahme wird die orale Bioverfügbarkeit nicht beeinträchtigt.

Distribution
Dolasetron wird im ganzen Körper mit einem mittleren Verteilungsvolumen von 5,0–7,9 l/kg verteilt. Die Plasmaproteinbindung des aktiven Metaboliten beträgt etwa 69–77%.

Metabolismus
Dolasetron wird rasch und vollständig durch Reduktion der Ketogruppe zum aktiven Metaboliten MDL 74,156 metabolisiert. Weitere Metabolisierungen umfassen Glukuronidierung, Hydroxylierung (CYP2D6) und N-Oxydation.

Elimination
Der aktive Metabolit wird über die Nieren (ca. 30%) sowie durch Metabolisierung eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit des aktiven Metaboliten beträgt beim Menschen 7–9 h.
Die Pharmakokinetik des aktiven Metaboliten ist im therapeutischen Bereich linear.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Pharmakokinetik des aktiven Metaboliten verhält sich ähnlich bei Patienten mit malignen Erkrankungen, älteren Patienten und jungen Männern und Frauen.
Die Pharmakokinetik von Dolasetron und seinem aktiven Metaboliten zeigte sich bei Patienten ab 65 Jahren unverändert.
Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <10 ml/Min) zeigten die maximalen Plasmaspiegel des Metaboliten einen 17%igen Anstieg nach intravenöser Gabe bzw. einen 34%igen Anstieg nach oraler Verabreichung; die systemische Belastung zeigte ca. einen 2-fachen Anstieg.
Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Klasse B oder C) waren nach oraler Gabe von Anzemet die maximalen Plasmaspiegel des Metaboliten um 18% erhöht und die systemische Belastung um 66%. Nach intravenöser Gabe von Anzemet ist bei diesen Patienten die systemische Belastung nicht erhöht.
Bei langsamen Metabolisierern von Spartein-/Debrisoquin waren die maximalen Plasmakonzentrationen des Metaboliten unverändert, während die systemische Belastung bis auf das 2,5 fach anstieg.

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