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Fachinformation zu Sandrena®:MSD Merck Sharp & Dohme AG
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Dosierung/Anwendung

Sandrena wird entweder zyklisch oder kontinuierlich in individuell angepassten Einmaldosen von 0,5 bis 1,5 g Gel täglich angewendet, entsprechend 0,5 bis 1,5 mg Estradiol. Es sollte mit einer Tagesdosis von 1,0 mg begonnen werden. Die Dosierung ist im Verlauf der Behandlung individuell anzupassen.
Eine zyklische Behandlung ist bei perimenopausalen Patientinnen angezeigt; die Zykluslänge kann bis zu 3 Monaten bei eindeutig postmenopausalen (>3 Jahre) Patientinnen verlängert werden. Bei Patientinnen mit intaktem Uterus muss die Sandrenabehandlung mit einem zyklischen Gestagen kombiniert werden, (z.B. mit 10 mg Medroxyprogesteronacetat, 2,5 mg Norethisterone, 1 oder 2 mg Norethisteronacetat oder 10 bis 20 mg Dydrogesterone) entweder 10–12 Tage pro Monat oder alle zwei oder drei Monate. Bei oder nach Abschluss der Gestagentherapie tritt eine Hormonentzugsblutung auf.
Eine Dosis Sandrena (0,5 bis 1,5 mg Estradiol) wird täglich auf die Haut des Bauches oder der Oberschenkel appliziert. Dabei sollte das Gel auf eine etwa 1–2 handgrosse Fläche aufgetragen und einige Minuten trocknen gelassen werden. Sandrena sollte nicht auf die Brüste, das Gesicht oder auf verletzte Haut aufgetragen werden. Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden. Nach der Applikation sind die Hände gründlich zu waschen.
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte die Applikation sobald wie möglich nachgeholt werden. Sollten mehr als 36 Stunden seit der letzten Applikation verstrichen sein, ist die vergessene Dosis auszulassen. Bei ausgelassenen Applikationen kann es zu Zwischenblutungen kommen.
Nur sehr selten wurden Hautirritationen beobachtet, die Wahrscheinlichkeit einer Hautirritation kann durch Wechsel der Applikationsfläche (z.B. alternierend linke und rechte Seite) verringert werden. Für alle Indikationen soll immer die niedrigste wirksame Dosierung angewendet werden, und so kurz wie möglich behandelt werden. Die Hormonsubstitution sollte nur fortgesetzt werden, solange der Nutzen das Risiko für die einzelne Patientin überwiegt.

Kinder und Jugendliche
Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen besteht für Sandrena keine Indikation.

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