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Fachinformation zu Gadovist® 1,0 Injektionslösung:Bayer (Schweiz) AG
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Präklinische Daten

Präklinische Untersuchungen zur systemischen Toxikologie, zur Genotoxizität und zum Kontaktsensibilisierungspotential lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Systemische Toxizität
Experimentelle systemische Toleranzstudien am Tier mit täglich wiederholter intravenöser Verabreichung ergaben keine Resultate, die einer einmaligen Gabe an Menschen für diagnostische Zwecke entgegenstehen würden. Aufgrund der Ergebnisse der akuten Toxizitätsstudien ist das Risiko einer akuten Vergiftung mit Gadovist 1,0 klein.
Reproduktions- und Entwicklungstoxizität
Repetitive intravenöse Dosierung in Studien zur Reproduktionstoxikologie führten zur Verzögerung in der embryonalen Entwicklung bei der Ratte und beim Kaninchen und zu einer erhöhten Embryo-Letalität in Ratten, Affen und Kaninchen nur in Dosen, die 8-16 mal höher (basierend auf der Körperoberfläche) waren, als die diagnostische Dosis. Es ist nicht bekannt, ob diese Effekte auch durch eine einmalige Dosis ausgelöst werden können.
Toxizitätsstudien mit einmaliger und wiederholter Gabe an neonatalen und juvenilen Ratten ergaben keine Befunde, die auf ein spezifisches Risiko für die Anwendung bei Kindern jeden Alters inklusive reifer Neugeborener und Säuglingen hinweisen.
Genotoxizität und Kanzerogenität
Genotoxozitätsstudien (Gen-, Chromosomen- und Genom-Mutationstests) mit Gadovist 1,0 in vivo und in vitro gaben keinen Hinweis auf ein mutagenes Potential.
Da Gadovist 1,0 keine genotoxischen Eigenschaften und keinen toxischen Effekt auf rasch proliferierende Gewebe aufwies, wurde es nicht als nötig betrachtet, eine Studie zur Tumorigenität durchzuführen.
Lokale Verträglichkeit und kontaktsensibilisierendes Potential
Experimentelle lokale Toleranzstudien mit Gadovist 1,0 bei einmaliger sowie wiederholter intravenöser und einmaliger intraarterieller Injektion ergaben keine Anzeichen für unerwünschte lokale Effekte.
Experimentelle lokale Toleranzstudien mit einmaliger paravenöser, subkutaner sowie intramuskulärer Injektion von Gadovist 1,0 zeigten, dass leichte lokale Unverträglichkeitsreaktionen nach unabsichtlich paravenöser Verabreichung auftreten können.
Studien in Bezug auf Kontaktsensibilisierung ergaben keinen Hinweis auf ein Sensibilisierungspotential.
Kardiovaskuläre Effekte
In präklinischen kardiovaskulären pharmakologischen Sicherheitsstudien zeigte sich in Abhängigkeit von der eingesetzten Dosis, dass Gadovist 1,0 vorübergehend den Blutdruck und die Kontraktionskraft des Myokards in geringem Mass erhöhen kann. Diese Effekte wurden beim Menschen nicht beobachtet.
Effekte auf die kardiale Repolarisation sind am Menschen in klinisch relevanten Dosierungen nicht beobachtet worden.

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