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Fachinformation zu Cerina®:AHP (Schweiz) AG
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Unerwünschte Wirkungen

Haut: Vorübergehende Rötungen und Irritationen mit oder ohne Pruritus können an der Anhaftungsstelle auftreten. Diese Erscheinungen verschwinden gewöhnlich 2-3 Tage nach Entfernen des Pflasters und sind vergleichbar in der Intensität mit den Hautirritationen bei einem normalen okklusiven Hautpflaster.
Hautirritationen treten in einer Häufigkeit von 5-24% auf und führen bei einer Langzeittherapie in 3% der Fälle zum Therapieabbruch.

Urogenital-Trakt: In der Literatur wird über das Auftreten von Durchbruchblutungen von 1,5% berichtet. Diese sind häufig ein Zeichen einer Östrogenüberdosierung. Bei einer adäquaten Zusatztherapie mit einem Gestagen tritt meist - wie beim normalen Menstruationszyklus - eine Abbruchblutung ein.
Vergrösserung von Uterusleiomyomen, Veränderungen in der Ausprägung der Zervikalsekretion.

Endokrines System: Spannungsgefühl in den Brüsten trat bei 3,5% der Patientinnen auf. Halten diese länger als 6-8 Wochen an, ist dies häufig ein Zeichen der Östrogenüberdosierung.

Gastrointestinal-Trakt: Gelegentlich können Nausea, abdominale Krämpfe und Blähungen sowie Cholestatischer Ikterus auftreten.

Zentralnerven-System: Kopfschmerzen und Migräne wurden gelegentlich beschrieben, selten Benommenheit, Schwindelgefühl und Hörstörung.

Herz-Kreislauf: Vereinzelt wurden Thrombophlebitis, Verschlimmerung varikoser Venen und Blutdruckanstieg beobachtet.

Verschiedenes: Gelegentliche Veränderung des Körpergewichtes und der Libido. Selten Verschlechterung einer Porphyrie, Ödeme, Hypercalzämie.
In seltenen Fällen sind nach Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie Cerina enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu lebensgefährlichen intraabdominalen Blutungen geführt haben. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intraabdominalen Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen werden.

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