InteraktionenFolgende Arzneimittel – insbesondere Chelatbildner – können die Zinkkonzentration im Plasma herabsetzen: Ethambutol, Dijodhydroxychinolin, Jodchlorhydroxychinolin, Disulfiram, Oxychinoline, Penicillamin, Iproniazid, Nialamid und Isocarboxazid.
Chelatoren, Chlorothiazide und Glucagon verursachen eine Hyperzinkurie.
Interaktionen mit anderen Medikamenten
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Ascorbinsäure
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Deferoxamin
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Ascorbinsäure verstärkt die Eisen-Toxizität, v.a. am Herzen und kann zur kardialen Dekompensation führen.
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Cyclosporin
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Antioxidantien (einschliesslich Ascorbinsäure) können zu reduzierten Cyclosporin-Blutkonzentrationen führen.
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Disulfiram
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Chronische oder hohe Dosen von Ascorbinsäure interferieren mit der Wirksamkeit von Disulfiram.
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Warfarin
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Hohe Ascorbinsäure-Dosen interferieren mit der Wirksamkeit von Warfarin.
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Pyridoxin
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Levodopa
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Pyridoxin verstärkt die Metabolisierung von Levodopa und verringert so die Wirksamkeit bei Parkinson. Wenn Carbidopa gleichzeitig eingenommen wird, tritt dieser Effekt nicht auf.
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Cobalamin
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Chloramphenicol
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Chloramphenicol verzögert oder stört den Anstieg der Retikulozyten. Das rote Blutbild muss genau überwacht werden, wenn diese Kombination nicht vermieden werden kann.
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Folsäure
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Methotrexat
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Folsäure vermindert die Wirksamkeit von Methotrexat in der Behandlung von akuter lymphoblastischer Anämie.
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Kalzium
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Thiaziddiuretika
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Thiaziddiuretika reduzieren die Ausscheidung von Kalzium im Urin. Wegen des erhöhten Risikos für Hyperkalzämie, sollten bei gleichzeitiger Einnahme von Thiaziddiuretika die Serumkonzentrationen von Kalzium regelmässig kontrolliert werden
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Magnesium/Zink
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Kaliumsparende Diuretika
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Diese Diuretika haben gleichzeitig einen sparenden Effekt auf Magnesium und Zink. Daher kann es bei der gleichzeitigen Einnahme zu erhöhten Magnesium- und Zinkkonzentrationen kommen.
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Kalzium, Magnesium, Zink
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Tetrazyklin, Chinolon, Penicillamin, Biphosphonat, Levothyroxin, Methyldopa, Mycophenolatmofetil, Eltrombopag
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Polyvalente Kationen wie Kalzium, Magnesium oder Zink können Komplexe mit einigen dieser Substanzen bilden, so dass es zu einer reduzierten Absorption kommen kann. Die zeitlich getrennte Einnahme (im Abstand von 2 h vorher oder 4 h nachher) zu den anderen Medikamenten minimisiert das Risiko für diese Interaktion.
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Lebensmittel Interaktionen
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Ascorbinsäure
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Eisen
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Ascorbinsäure erhöht die Eisenabsorption, v.a. bei Patienten mit Eisenmangel. Das kann bei Patienten mit Hämochromatose oder Erbträgern von Hämochromatose zu Eisenüberlastung führen (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
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Kalzium, Magnesium, Zink
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Oxal- und Phytinsäure
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Da Oxalsäure (in Spinat und Rhabarber) und Phytinsäure (Vollkorngetreide) die Absorption von Kalzium, Magnesium, und Zink hemmen kann, sollten mindestens 2 h Abstand zwischen der Einnahme des Präparates und der Einnahme von Lebensmitteln mit hoher Oxal- oder Phytinsäurekonzentration liegen.
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