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Fachinformation zu No Grip® C:Corden Pharma Fribourg SA
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Pharmakokinetik

Resorption
Paracetamol wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert. Die Resorption erfolgt überwiegend im Dünndarm. Die maximale Plasmakonzentration wird ½-1 Stunde nach der Einnahme erreicht. Nach Einnahme von 1 g Paracetamol in Form von Tabletten und Brausetabletten wurden maximale Plasmakonzentrationen von 17 mg/l resp. 21 mg/l gemessen. Die Bioverfügbarkeit ist dosisabhängig und beträgt nach oraler Verabreichung zwischen 65 und 90%.
Ascorbinsäure wird in den oberen Abschnitten des Dünndarmes resorbiert. Die Resorption ist dosisabhängig: Von einer Dosis von 100 mg werden 70% resorbiert, von 1,5 g nur noch 50%.

Distribution
Das Verteilvolumen von Paracetamol beträgt 1,1 l/kg, die Proteinbindung ca. 25%.
Ascorbinsäure wird unter Mitbeteiligung eines Carriers als Dehydrosäure resorbiert und wieder als Ascorbinsäure in alle Gewebe verteilt.

Metabolismus
Über 80% des Paracetamols werden in der Leber mit Glucuron- oder Schwefelsäure konjugiert, kleinere Mengen desacetyliert oder hydroxyliert (durch Cytochrom P-450). Lediglich 3-5% erscheinen in unveränderter Form im Urin.
Ein Teil der Ascorbinsäure wird zu Dehydroascorbinsäure, 2,3-Diketogulonsäure und Oxalsäure oxidiert.

Elimination
Die Ausscheidung beider Wirkstoffe erfolgt renal. Die Plasmahalbwertszeit einer therapeutischen Dosis von Paracetamol variiert von 1-3 Stunden; die Wirkdauer beträgt 4-6 Stunden. Ascorbinsäure wird in unveränderter oder metabolischer Form ausgeschieden. Der wichtigste Metabolit ist die Oxalsäure.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen

Leberinsuffizienz
Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.

Niereninsuffizienz
Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.
Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-­50% vermindert sein.

Alte Leute
Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen.

Kinder
Bei Neugeborenen und Kindern wurde keine signifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben.

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