Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen unter Behandlung mit Wachstumshormon sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).
Unerwünschte Wirkungen treten vorwiegend in der Anfangsphase der Behandlung auf und klingen meist entweder spontan oder bei Dosisreduktion wieder ab.
Nachstehend werden die bei erwachsenen Patienten beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit gelistet. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
Sehr häufig: ≥1/10.
Häufig: ≥1/100-<1/10.
Gelegentlich: ≥1/1'000-<1/100.
Selten: ≥1/10'000-<1/1'000.
Sehr selten: <1/10'000.
Nicht bekannt: genaue Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
Immunsystem
Antikörperbildung (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Endokrine Störungen
Sehr selten: Hypothyreose.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Nicht bekannt: Hyperinsulinismus, Hyperglykämie (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Störungen des Nervensystems
Häufig: Hypästhesie, Parästhesien, Karpaltunnelsyndrom.
Gelegentlich: Idiopathische intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor cerebri).
Sehr selten: Kopfschmerzen.
Muskelskelettsystem
Sehr häufig: Arthralgien (23.3%).
Häufig: Myalgien, Knochenschmerzen, Muskelsteifheit.
Sehr selten: Epiphyseolysis capitis femoris, avaskuläre Nekrose des Femurkopfes.
Nicht bekannt: Gelenkschwellungen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Ödeme (bis 15%).
Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle wie Rötung, Ödem oder Schmerzen. Lokale Lipoatrophie.
Bei Kindern zeigten sich im Wesentlichen dieselben unerwünschten Wirkungen wie oben für Erwachsene aufgeführt, teilweise jedoch mit unterschiedlicher Häufigkeit, wie nachfolgend angegeben:
Störungen des Nervensystems
Gelegentlich: Parästhesien.
Selten: Karpaltunnelsyndrom.
Muskelskelettsystem
Gelegentlich: Arthralgien, Myalgien, Muskelsteifheit, Knochenschmerzen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Gelegentlich: Ödeme.
Erwachsene Patienten mit schon im Kindesalter diagnostiziertem Wachstumshormonmangel berichteten weniger häufig über unerwünschte Wirkungen als jene, bei denen der Wachstumshormonmangel erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wurde.
Unter anderen Präparaten derselben therapeutischen Klasse beobachtete unerwünschte Wirkungen
Hyperthyreose, Störungen des Flüssigkeitshaushaltes, Schlaflosigkeit, Krampfanfälle, Schlafapnoe, arterielle Hypertonie, vermehrtes Auftreten pigmentierter Nävi, Verschlechterung einer vorbestehenden Psoriasis, Gynäkomastie, vorzeitige Thelarche.
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