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Fachinformation zu Xeloda:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Die häufigsten behandlungsbedingten Nebenwirkungen, über die in klinischen Studien berichtet wurde, waren Diarrhöe, Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis und Hand-Fuss-Syndrom (palmoplantare Erythrodysästhesie).
Die unerwünschten Wirkungen bei der Kombination von Xeloda mit Oxaliplatin und/oder Bevacizumab stimmen mit den unerwünschten Wirkungen überein, die bei Xeloda- oder Oxaliplatin-Monotherapie oder Bevacizumab-Kombinationstherapie mitgeteilt wurden (siehe Fachinformation für Oxaliplatin und Bevacizumab).
Häufigkeitsangaben: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10’000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr häufig: Rhinopharyngitis (bis zu 13% in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin)
Häufig: Herpes simplex-Infektionen, orale Candida-Mykose, Pneumonie, septischer Schock (beide in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin), Cystitis (in Kombination mit Cisplatin)
Selten: lokale und letale systemische Infektionen (bakterieller, viraler oder fungaler Ätiologie)
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig: Lymphozytopenie (51,3-58,2%, Grad 3/4 2,1-5,1%), Anämie (2-41,4%, Grad 3/4 1%, in Kombination mit Cisplatin oder Oxaliplatin mit oder ohne Epirubicin 17-79%, Grad 3/4 3-10,5%), Thrombozytopenie (5-21,1%, Grad 3/4 0,5-5,2%), Neutropenie (1-30,3%, Grad 3/4 <1-6%, in Kombination mit Docetaxel: 80,8%, Grad 3/4 62,9%, in Kombination mit Cisplatin mit oder ohne Epirubicin: 33-85,6%, Grad 3/4 16-51,1%), febrile Neutropenie (vorwiegend in Kombination mit Docetaxel und Cisplatin mit oder ohne Epirubicin: <1-16%, Grad 3/4 6,7%), Leukopenie (3-14%, Grad 3/4 3%)
Häufig: Granulozytopenie
Gelegentlich: Panzytopenie, Knochenmarksuppression
Erkrankungen des Immunsystems
Häufig, vorwiegend in Kombination mit Oxaliplatin oder Trastuzumab+Cisplatin: Hypersensitivitätsreaktionen
Häufigkeit nicht bekannt: Angioödem (wurde nach Markteinführung beobachtet)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Anorexie (9-50%, Grad 3/4 2-3%), Hyperglykämie (40%, Grad 3/4 0,9%), Hypocalcämie (13,2%, Grad 3/4 0,8%), Hyponatriämie (3-17,5%, Grad 3/4 0,4-1%), verminderter Appetit (5-10%)
Häufig: Hypercalcämie, Hypokaliämie, Dehydrierung, Gewichtsverlust
Gelegentlich: Hypertriglyceridämie
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Depression, Angstgefühl
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig vorwiegend in Kombination mit Oxaliplatin, Docetaxel oder Cisplatin mit oder ohne Epirubicin: Geschmacksstörungen (0-15%, Grad 3/4 <1%); Parästhesien (2-37%, Grad 3/4 0-6%), Neuropathien: periphere Neuropathie (<1-83,7%, Grad 3/4 0-5%), periphere sensorische Neuropathie (<1-18%, Grad 3/4 0-2%), generelle Neuropathie (0-14%, Grad 3/4 0-2%), Dysgeusie (4-13%, Grad 3/4 <1%), Dysästhesie (0-13%, Grad 3/4 0-3%), Kopfschmerzen (5-12%, Grad 3/4 <1%), Schwindel (1-11%)
Häufig: Schlaflosigkeit, Lethargie, Hypoästhesie, Hyperästhesie, Polyneuropathie, Tremor. Die Mehrzahl der Parästhesien trat in Zusammenhang mit dem Hand-Fuss-Syndrom auf.
Gelegentlich: Enzephalopathie, Konfusion, zerebellare Symptome wie z.B. Ataxie, Dysarthrie, Gleichgewichtsstörungen und abnorme Koordination
Häufigkeit unbekannt: Toxische Leukoenzephalopathie wurde nach Markteinführung beobachtet.
Augenerkrankungen
Sehr häufig vorwiegend in Kombination mit Docetaxel: erhöhte Tränensekretion (<1-12%)
Häufig: Konjunktivitis, Augenreizung, verschwommene Sicht
Sehr selten: Tränenkanal-Stenosen, Hornhauterkrankungen einschliesslich Keratitis wurden nach Markteinführung beobachtet.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Tinnitus, Schwerhörigkeit (beides in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin), Vertigo
Herzerkrankungen
Häufig: kardiale Ischämie/Infarkt, Palpitationen (in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin)
Gelegentlich: instabile Angina pectoris, Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, plötzlicher Herztod, Tachykardie, Vorhofarrhythmien einschliesslich Vorhofflimmern, ventrikuläre Extrasystolen
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: arterielle Hypertonie (vorwiegend in Kombination mit Bevacizumab: <1-12%, Grad 3/4 <1-3%), Ödeme der unteren Extremitäten (vorwiegend in Kombination mit Docetaxel: 4-14%), Thromboembolie (13,3%, vorwiegend in Kombination mit Cisplatin mit Epirubicin)
Häufig: Hypotension (in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr häufig: pharyngeale Dysästhesie (0-13%, Grad 3/4 0-2%), Halsschmerzen (vorwiegend in Kombination mit Docetaxel: <1-11%, Grad 3/4 2%), Singultus (12%, in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin)
Häufig: Dyspnoe, Epistaxis, Husten, pharyngolaryngeale und oropharyngeale Schmerzen, Rhinorrhoe, Dysphonie, Lungenembolie (in Kombination mit Cisplatin)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhöe (23-64%, Grad 3/4 5-22%), Übelkeit (33-82,1%, Grad 3/4 2-11,4%), Erbrechen (14-82,1%, Grad 3/4 2-11,4%), Stomatitis (12-39,1%, Grad 3/4 <1-4%, in Kombination mit Docetaxel: 67%, Grad 3/4 18%), Bauchschmerzen (10-25%, Grad 3/4 2-7%), Obstipation (6-20%, Grad 3/4 <1-1%), Dyspepsie (6-12%, Grad 3/4 <1%)
Häufig: Oberbauchbeschwerden, abdominale Distension, Mundtrockenheit, Flatulenz, orale Schmerzen, Gastritis, Dysphagie, gastrointestinale Blutungen (in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin)
Gelegentlich: Ösophagitis, Duodenitis, Kolitis
Selten: intestinale Obstruktion
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr häufig: Erhöhung der ASAT (25,1-28,7%, Grad 3/4 0,3-0,7%), der ALAT (16,7-27,2%, Grad 3/4 0,4-1,3%), des Bilirubins (<1-50,3%, Grad 3/4 15,3-18,6%), der alkalischen Phosphatase (26,0-27,2%, Grad 3/4 0-0,1%)
Sehr selten: Leberinsuffizienz, cholestatische Hepatitis
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr häufig: Hand-Fuss-Syndrom oder palmoplantare Erythrodysästhesie (22-63%, Grad 3/4 4-24%; ausgehend von den Erfahrungen nach der Markteinführung kann eine persistierende oder schwere palmoplantare Erythrodysästhesie letztendlich zum Verlust von Fingerabdrücken führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Dermatitis (<1-10%, Grad 3/4 <1%), Nagelveränderungen (1-14%, Grad 3/4 0-2%; z.B. Nagelverfärbung, Onycholyse), Alopezie (vorwiegend in Kombination mit Docetaxel oder Cisplatin mit oder ohne Epirubicin: 1-82,5%, Grad 3/4 0-47,4%)
Häufig: trockene Haut, Rash, Erythem, Pigmentationsstörungen, Pruritus, örtlich begrenzte Exfoliation, Hautfissuren
Gelegentlich: Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Radiation-Recall-Phänomen, exfoliative Dermatitis, juckende Rötungen, spröde Nägel und Nageldystrophie
Sehr selten: Kutaner Lupus erythematodes, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN) wurden nach Markteinführung beobachtet.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr häufig: Schmerzen in den Extremitäten (vorwiegend in Kombination mit Oxaliplatin: 0-12%, Grad 3/4 <1%), Myalgie (1-14%, Grad 3/4 2%), Arthralgie (<1-11%, Grad 3/4 1%), alle vorwiegend in Kombination mit Docetaxel
Häufig: Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Rigor, Kieferschmerzen, Muskelschwäche
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr häufig: Erhöhung des Serumkreatinins (9,8-18%; Grad 3/4 0-0,4%)
Selten: akutes Nierenversagen sekundär nach Dehydrierung, mit teilweise tödlichem Ausgang, wurde nach Markteinführung beobachtet
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Brustschmerzen
Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Abgeschlagenheit (15-24%, Grad 3/4 0-3%), Fieber (4-21%, Grad 3/4 1%), Asthenie (4-23%, Grad 3/4 <1-7%), Müdigkeit (17-38%, Grad 3/4 2-7%, in Kombination mit Cisplatin oder Oxaliplatin mit oder ohne Epirubicin: 15-96,1%, Grad 3/4 <1-24,9%), Temperaturintoleranz (5-11%), Gewichtsverlust (bei bis zu 23% in Kombination mit Cisplatin), Pyrexie (bei bis zu 20% in Kombination mit Trastuzumab+Cisplatin), Ödeme (10%)
Häufig: Fieber, Malaise, Schmerzen
Exposition gegenüber zerdrückten oder zerschnittenen Xeloda Tabletten
Bei Exposition gegenüber zerdrückten oder zerschnittenen Xeloda Tabletten wurden die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen berichtet: Augenreizung, Augenschwellung, Hautausschlag, Kopfschmerzen, Parästhesie, Diarrhöe, Übelkeit, Magenreizung und Erbrechen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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