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Fachinformation zu Redoxon® + Zinc:Bayer (Schweiz) AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: A11GB
Ascorbinsäure und Zink sind unabhängig voneinander für zahlreiche verschiedene Abwehrmechanismen des Körpers notwendig: von der Kollagensynthese (intakte Haut und Schleimhaut) bis zu Immunfunktionen einschliesslich deren antioxidativen Aspekte. Zink wird als katalytischer Bestandteil in mehr als 200 Enzymen und als struktureller Bestandteil in zahlreichen Proteinen, Hormonen, Neuropeptiden und Hormonrezeptoren benötigt.
Sowohl ein Ascorbinsäure - als auch ein Zinkmangel bewirken eine Verringerung der Immunantwort.
T- und B-Lymphozyten werden vom Zinkstatus beeinflusst. Die Wirkungen von Zink und Ascorbinsäure ergänzen einander bezüglich der Immunreaktion. Die Kombination von Ascorbinsäure mit Zink unterstützt die Entwicklung einer erhöhten Widerstandskraft.
Ascorbinsäure bildet zusammen mit dem biologisch ebenfalls aktiven Metaboliten Dehydroascorbinsäure ein reversibles Redoxsystem, das an vielen enzymatischen Reaktionen beteiligt ist und die Basis für das Wirkungsspektrum von Ascorbinsäure darstellt.
Die Bedeutung der Ascorbinsäure für den menschlichen Organismus zeigt sich am deutlichsten beim klinisch manifesten Ascorbinsäure-Mangel, dem Skorbut. Die Ascorbinsäure hat eine Schlüsselfunktion bei der Bildung von Hydroxyprolin aus Prolin, worauf wiederum die Entwicklung von funktionell wirksamem Kollagen beruht. Die beim Skorbut auftretenden Symptome, wie verzögerte Wundheilung, Störungen des Knochenwachstums, erhöhte Gefässbrüchigkeit und gestörte Dentinbildung, sind Folgen einer beeinträchtigten Kollagenbildung.
Für die Biosynthese des Karnitins aus bestimmten Proteinen mit endständigem Lysin und Methionin ist die Anwesenheit von ausreichenden Mengen an Ascorbinsäure notwendig; somit kann Karnitinmangel in der Muskulatur ein frühes Zeichen von Ascorbinsäure-Mangel sein.
Die Umwandlung von Adrenalin in Noradrenalin ist Ascorbinsäure-abhängig.
Ausserdem schützt Ascorbinsäure diese Katecholamine vor Oxydation zu den neurotoxischen Adrenochromen in den Nervengeweben.
Ascorbinsäure fördert die Kortisolsynthese: Bei Ascorbinsäuremangel werden weniger Glukokortikoide freigesetzt.
Eine bedeutsame Funktion der Ascorbinsäure ist die Inaktivierung freier Radikale, welche durch Lipidperoxydation Zellmembranen zerstören können. Besonders bekannt ist diese Funktion am Auge, wo Ascorbinsäure die photochemische Bildung von Sauerstoffradikalen verhindert, welche die Retina schädigen können.
Bei Ascorbinsäure-Mangel wurden erhöhte Histaminspiegel im Plasma gefunden. Es wird vermutet, dass Ascorbinsäure in den Abbau und die Ausscheidung von Histamin eingreift.
Indem Ascorbinsäure die Eisenresorption aus Nahrungsmitteln verbessert, schützt es vor Eisenmangelanämie.
Ascorbinsäure unterstützt das Immunsystem.

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