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Fachinformation zu Redoxon® + Zinc:Bayer (Schweiz) AG
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Pharmakokinetik

Es wurden keine pharmakokinetischen Studien mit dem Präparat durchgeführt. In der Literatur findet man folgende Angaben:
Absorption
Ascorbinsäure wird vor allem in den oberen Dünndarmabschnitten über einen Na+- abhängigen aktiven Transport absorbiert. Bei höheren Konzentrationen erfolgt die Aufnahme durch passive Diffusion. Bei oraler Einnahme, bis zu etwa 180 mg, werden 70-90% absorbiert. Bei Einnahme von 1-12 g sinken die Absorptionsraten von rund 50% auf etwa 15%, wobei die absolut aufgenommene Menge jedoch immer ansteigt.
Zink wird im Dünndarm resorbiert. Die Resorption von Zink (in Form von Ionen), das mit einer Lösung auf nüchternen Magen verabreicht wurde, beläuft sich auf 41-79%, während das in der Nahrung enthaltene oder als Zusatz während Mahlzeiten gegebene Zink zu 10-40% resorbiert wird.
Distribution
Die Ascorbinsäure ist zu etwa 24% an Plasmaeiweiss gebunden. Die Serumkonzentrationen liegen normalerweise bei 10 mg/l (60 µmol/l), Konzentrationen unter 6 mg/l (35 µmol/l) deuten auf eine nicht immer ausreichende und solche unter 4 mg/l (20 µmol/l) auf eine ungenügende Zufuhr hin. Klinisch manifester Skorbut geht mit Serumkonzentrationen unter 2 mg/l (10 µmol/l) einher.
Metabolismus
Ascorbinsäure wird teilweise über Dehydroascorbinsäure zu Oxalsäure metabolisiert. Bei überschüssiger Zufuhr wird Ascorbinsäure jedoch vorwiegend unverändert in Urin und Fäzes ausgeschieden. Als Metabolit erscheint im Urin auch Ascorbinsäure-2-sulfat.
Elimination
Der physiologische Körperpool von Ascorbinsäure liegt bei etwa 1500 mg. Die Eliminationshalbwertzeit der Ascorbinsäure hängt von der Applikationsart, der zugeführten Menge und der Absorptionsgeschwindigkeit ab. Bei der oralen Aufnahme von Ascorbinsäure im Bereich von 50 mg beträgt die Halbwertzeit rund 14 Tage und bei Zufuhr von 1 g rund 13 Stunden. Bei i.v. Verabreichung von 500 mg Natriumascorbat beträgt die Halbwertzeit etwa sechs Stunden.
Bei Einnahme von weniger als 1-3 g Ascorbinsäure pro Tag erfolgt die Hauptausscheidung über die Nieren. Bei Dosen, die 3 g übersteigen, werden zunehmend grössere Anteile unverändert in den Fäzes ausgeschieden.
Die Elimination von endogenem Zink erfolgt zur Hauptsache über den Magen-Darm-Trakt und die Fäzes.

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