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Fachinformation zu Nifedicor® 10 mg/20 mg:G. Streuli & Co. AG
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Unerwünschte Wirkungen

In seltenen Fällen und vorzugsweise zu Beginn der Behandlung treten Begleiterscheinungen auf, die meist leichter, vorübergehender Natur sind. Gelegentlich werden Kopfdruck, Gesichtsröte (Flush) und Wärmegefühl sowie bei höherer Dosierung Flüssigkeitsansammlungen in den Unterschenkeln (Beinödeme) beobachtet, die auf eine Erweiterung der Gefässe zurückzuführen sind.
Daneben treten in einzelnen Fällen auf: Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautrötung, Parästhesie, Hypotonie, Juckreiz, Urticaria, Exantheme, exfoliative Dermatitis (in ganz seltenen Fällen), Palpitationen, eine vorübergehende Änderung der optischen Wahrnehmung, Tremor. Bei Auftreten von Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Müdigkeit kann das Reaktionsvermögen soweit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein kann. In verstärktem Masse gilt dies bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol. In äusserst seltenen Fällen können eine Gingiva-Hyperplasie (bildet sich nach Absetzen zurück), eine vorübergehende Hyperglykämie und wie bei anderen gefässaktiven Substanzen, ca. 15-30 Minuten nach Einnahme von Nifedicor, Schmerzen im Brustbereich (verursacht durch eine als Folge von Hypotension oder Steal-Effekt bedingte Myokardischämie) auftreten.
Ebenso kann es bei Risikopatienten mit hypertensiver Krise zu einer Hypotonie kommen.
In seltenen Fällen wurde eine vorübergehende Erhöhung des Blutzuckers im Serum (Hyperglykämie) beobachtet. Dies sollte vor allem bei Patienten mit Diabetes mellitus beachtet werden. Nifedipin hat keinen diabetogenen Effekt.
Selten können Leberfunktionsstörungen (intrahepatische Cholestase, Transaminasenanstieg) unter einer oralen Nifedipin-Therapie auftreten, die nach Absetzen reversibel sind.
Bei älteren Patienten kann in seltenen Fällen unter einer Langzeittherapie eine Vergrösserung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie) auftreten, die sich bisher in allen Fällen nach Absetzen des Medikamentes vollständig zurückgebildet hat.
Eine Mehrausscheidung der täglichen Urinmenge, wie auch Nykturie kann erfolgen.

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