Eigenschaften/WirkungenZu Beginn des Klimakteriums sinkt die Produktion von endogenen Östrogenen beträchtlich, wodurch der weibliche Organismus einem Östrogenmangel ausgesetzt wird, der typische Symptome wie vasomotorische Störungen (Hitzewallungen, erhöhte Schweissproduktion, Tachykardie), neurovegetative Störungen (Schwindelanfälle, Schlaflosigkeit, depressive Neigungen) sowie progressive Atrophie vulvovaginal und kutan hervorrufen kann.
Längerfristig kann Östrogenmangel zu Osteoporose führen.
Diese Störungen können auch infolge von Östrogenmangel aufgrund einer Ovariektomie auftreten.
Der Östrogenmangel und die Störungen, die ihn begleiten, können mit der Verabreichung des fehlenden Hormons, des 17-β Östradiols in Form von Estreva Tabletten, wirkungsvoll behandelt werden.
Bei Patientinnen, die keine vasomotorischen Symptome aufweisen, schaltet Estreva jedoch weder die Stimmungsschwankungen, noch die Depressionszustände aus.
Die zur Linderung der Probleme in der Menopause erforderlichen Östrogendosen haben stark stimulierende Auswirkungen auf die Mitose und die Proliferation des Endometriums. Als Monotherapeutikum verabreicht führen Östrogene zu einem erhöhten Auftreten von Hyperplasie der Gebärmutterschleimhaut und erhöhen somit das Risiko eines Endometriumkarzinoms. Das Risiko einer Endometriumhyperplasie sinkt beträchtlich, wenn das Endometrium durch die Hinzufügung von Progesteron geschützt wird.
Estreva wirkt nicht kontrazeptiv.
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