| Unerwünschte WirkungenDie häufigsten in klinischen Studien beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Arrhythmie, Frösteln, Schmerzen, Wundinfektion und Hautreaktionen. Die Nebenwirkungen waren entweder lokal, betrafen die mit ILP behandelten Gliedmassen oder waren systemisch.Auf folgende schwerwiegende systemische Nebenwirkungen ist speziell zu achten: Lebertoxizität, Thrombozytopenie, Leukozytopenie, Fieber, Infektionen, Sepsis, Herzfunktionsstörungen, Herzrhythmusstörungen, akutes Nierenversagen, Schock sowie Atemnotsyndrom.
 Nebenwirkungen ungeachtet der Schwere wurden entsprechend folgenden Häufigkeiten eingestuft: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100), selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000).
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Häufig:  Infektionen, Wundinfektion
 Gelegentlich:  Sepsis
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Häufig:  Thrombozytopenie, Leukozytopenie
 Erkrankungen des Immunsystems
 Häufig:  Überempfindlichkeitsreaktionen
 Erkrankungen desNervensystems
 Häufig:  Nervenschädigung, periphere Neurotoxizität, Bewusstseinsstörungen, Kopfschmerzen
 Herzerkrankungen
 Sehr häufig: Herzrhythmusstörungen (22,3 %)
 Häufig:  Herzfunktionsstörungen
 Gefässerkrankungen
 Häufig:  arterielle Thrombosen, Venenthrombosen, Schock/Hypotonie
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Häufig:  Atemnotsyndrom (ARDS)
 Gelegentlich:  Lungenödem
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Sehr häufig:  Übelkeit (27,3 %) bzw. Erbrechen (26,9 %)
 Häufig:  Verstopfung, Durchfall
 Gelegentlich:  Oberbauchschmerzen, erosive Gastritis
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Sehr häufig:  Lebertoxizität (10,7 %)
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Sehr häufig:  Hautreaktionen (69,5 %)
 Häufig:  Hautnekrose, periphere Ödeme
 Gelegentlich:  Verlust der Nagelplatte (Onychomadese).
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Häufig:  Kompartmentsyndrom, Myalgie.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Häufig:  Proteinurie
 Gelegentlich:  akutes Nierenversagen, erhöhtes  Kreatinin
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Sehr häufig:  Fieber (70,2 %), Schüttelfrost (13,2 %), Mattigkeit (19,1 %), Schmerzen in der perfundierten Extremität (58,1 %).
 Häufig:  nächtliches Schwitzen, Gewebeschädigungen, die eine Amputation erfordern.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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