Präklinische DatenFluorescein-Natrium
Weder bei Ratten noch bei Kaninchen wirkte Fluorescein teratogen. Fluorescein passiert die Plazentaschranke. Nach intravenöser Applikation von 500 mg/kg wurde bei Ratten sowohl in den Föten als auch im Fruchtwasser eine intensive Fluoreszenz nachgewiesen. Bei Jungtieren, die in utero hohen Fluoresceindosen ausgesetzt waren, wurden keine Störungen enzymatischer Funktionen festgestellt.
Oxybuprocainhydrochlorid
Die LD50 von Oxybuprocain bei der Ratte und beim Kaninchen beträgt nach intravenöser Applikation 5,6 mg/kg Körpergewicht. Zur subakuten und chronischen Toxizität, Mutagenität, Kanzerogenität und Reproduktionstoxikologie fehlen Untersuchungen.
Bei häufiger Anwendung am Auge können Lokalanästhetika zu zentralen Hornhauterosionen sowie zur Narbenbildung mit entsprechender Verminderung der Sehschärfe führen. Tierexperimentell wurden zytopathologische Effekte an Korneazellen der Ratte unter Oxybuprocain-Einwirkung (0,2%, 0,4% und 1%) gefunden. Auch nach therapeutischer Anwendung einer Lösung von Oxybuprocain (0,4%) wurde in Einzelfällen bei unkontrollierter Anwendung das Auftreten einer Keratopathie beobachtet. Im Allgemeinen werden jedoch bei bestimmungsgemässem Gebrauch nur leichte Reizzustände beobachtet sowie in seltenen Fällen leichte Hornhautödeme.
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