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Fachinformation zu Regranex®:Janssen-Cilag AG
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Dosierung/Anwendung

Regranex sollte immer in Verbindung mit guter Wundpflege angewendet werden. Die gute Wundpflege besteht aus initialem Debridement (um alle nekrotischen und/oder infizierten Gewebe zu entfernen), weiter, falls notwendig, aus weiterem Debridement im Behandlungsverlauf, druckentlastenden Massnahmen und systemischer Behandlung von gegebenenfalls auftretenden Infektionen der Wunde. Vor Anwendung von Regranex sollten zugrundeliegende Erkrankungen wie Osteomyelitis und periphere Arteriopathie ausgeschlossen oder, wenn vorhanden, behandelt werden. Eine Osteomyelitis ist anhand des radiologischen Befundes zu bewerten. Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit sollte durch Beurteilung der Fusspulse oder anderen Untersuchungen ausgeschlossen werden. Zum Ausschluss von bösartigen Tumoren sollten verdächtig erscheinende Ulcera biopsiert werden.
Regranex sollte immer unter Verwendung einer sauberen Applikationshilfe (z.B. steriler Holzspatel) einmal täglich als dünne Schicht auf die gesamte ulcerierte Fläche aufgetragen werden. Danach sollten die behandelten Stellen mit einer feuchten Wundauflage, z.B. mit Gaze, die mit 0,9%iger Kochsalzlösung getränkt ist, abgedeckt werden (Prinzip der feuchten Wundbehandlung).
Regranex sollte nicht zusammen mit einem Okklusivverband angewendet werden.
Vor der Anwendung von Regranex sollten die Hände sorgfältig gewaschen werden. Zur Entfernung von restlichem Gel soll vor jeder Anwendung das Ulcus vorsichtig mit Kochsalzlösung oder Wasser gespült werden. Die Tubenspitze soll nicht in Kontakt mit der Wunde oder einer anderen Fläche kommen. Die Anwendung mit Hilfe einer sauberen Applikationshilfe wird empfohlen. Die Tube sollte nach jedem Gebrauch fest verschlossen werden. Wenn nach den ersten 10 Wochen einer ununterbrochenen Therapie mit Regranex kein bedeutsamer Heilungsfortschritt ersichtlich ist, sollte die Behandlung überprüft werden und bekannte, die Heilung beeinträchtigende Faktoren (wie Osteomyelitis, Ischaemie, Infektion) sollten nochmals bewertet werden. Wenn bei den regelmässig wiederkehrenden Kontrolluntersuchungen ein Heilungsfortschritt gesehen wird, sollte die Therapie bis zu einer Höchstdauer von 20 Wochen fortgesetzt werden.
Pädiatrie: Klinische Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit in der Pädiatrie liegen nicht vor.

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