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Fachinformation zu nife-basan® 10/20 (retard):Sandoz Pharmaceuticals AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Pharmakokinetik

Absorption
Nifedipin wird nach oraler Verabreichung schnell und nahezu vollständig absorbiert. Der Wirkstoff ist bereits 15 Minuten nach der Einnahme von nife-basan im Blutplasma nachweisbar und erreicht bei nife-basan 10 maximale Konzentrationen nach 45-90 Minuten. Bei nife-basan 20 retard ist das Konzentrationsmaximum im Blutplasma nach 1-2 Stunden erreicht.
Grapefruitsaft erhöht die Bioverfügbarkeit von Nifedipin durch Hemmung des First-pass-Metabolismus. Die klinische Bedeutsamkeit ist unklar.

Distribution
Die Bindung von Nifedipin an Serumproteine liegt höher als 90%. Tierversuche mit markiertem Wirkstoff haben gezeigt, dass die nicht an Serumproteine gebundenen Anteile rasch in alle Organe und Gewebe diffundieren und dass im Herzmuskel höhere Wirkstoffkonzentrationen entstehen als im Skelettmuskel. In keinem Gewebe jedoch werden Nifedipin oder seine Metaboliten selektiv gespeichert.

Metabolismus
Nifedipin wird nahezu vollständig in unwirksame Metaboliten umgewandelt.

Elimination
Nifedipin bzw. seine Metaboliten werden zu 70-80% über die Nieren ausgeschieden. Die Elimination von Nifedipin aus dem Blutplasma erfolgt mit einer Halbwertszeit von ca. 2 Stunden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Da Nifedipin überwiegend renal ausgeschieden wird, kann bei Niereninsuffizienz die Elimination verzögert sein. Eine negative Beeinflussung der Leber- und Nierenfunktion, der Hämatopoese und Glukosetoleranz wurde nicht beobachtet.

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