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Fachinformation zu Flutinase Polynex:GlaxoSmithKline AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Eine einseitige Polyposis tritt selten auf und könnte auf eine andere Erkrankung hindeuten. Deshalb sollte diese Diagnose jeweils von einem Spezialisten bestätigt werden.
Nasenpolypen erfordern eine regelmässige medizinische Beurteilung, um den Schweregrad der Erkrankung zu überwachen.
Lokale Infektionen im Nasen-Rachenraum sind adäquat zu behandeln, stellen aber keine absolute Anwendungseinschränkung für die zusätzliche Anwendung von Flutinase Polynex dar. Kortikosteroide können eine lokale Infektion begünstigen oder maskieren.
Unter Verabreichung nasaler Kortikosteroide wurde über systemische Wirkungen berichtet, insbesondere bei Langzeitanwendung hoher Dosen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens ist jedoch viel geringer als unter oralen Kortikosteroiden. Die systemischen Effekte können bei den individuellen Patienten und den verschiedenen nasalen Kortikosteroiden unterschiedlich ausgeprägt sein.
Bei systemischer und topischer (einschliesslich intranasaler, inhalierter und intraokularer) Anwendung von Kortikosteroiden kann über Sehstörung berichtet werden. Wenn ein Patient Symptome wie verschwommenes Sehen oder Sehstörungen aufweist, sollte eine Überweisung an einen Ophthalmologen zur Abklärung von möglichen Ursachen der Sehstörungen in Betracht gezogen werden, einschliesslich Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen wie zentrale seröse Chorioretinopathie (CSCR), über die nach systemischer und topischer Anwendung von Kortikosteroiden berichtet wurde.
Der Gebrauch übermässiger Dosen oder eine Langzeitbehandlung mit Glucokortikosteroiden kann zu systemischen Nebenwirkungen einschliesslich Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen führen. Die Langzeitwirkung intranasaler Steroide bei Kindern ist nicht vollständig geklärt. Allgemein gilt, dass der Arzt die Wachstumsentwicklung der Kinder und Jugendlichen, die über eine längere Zeit mit Glucokortikosteroiden behandelt werden, sorgfältig beobachten muss. Der Nutzen einer Behandlung mit Glucokortikosteroiden soll gegenüber dem Risiko einer möglichen Wachstumsverzögerung abgewogen werden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die von der Behandlung mit systemischen Steroiden auf Flutinase Polynex umgestellt werden, vor allem wenn Grund zur Annahme besteht, dass ihre Nebennierenfunktion eingeschränkt sein könnte.
Der volle therapeutische Nutzen wird meist erst nach einigen Wochen Behandlung erreicht.
Die Resultate einer Interaktionsstudie bei gesunden Probanden haben gezeigt, dass Ritonavir (ein potenter Hemmer des Cytochroms P450 3A4) die Plasmaspiegel von Fluticason-propionat massiv erhöhen kann, was zu einer reduzierten Kortisol-Plasma-Konzentrationen führen kann. Seit der Markteinführung von Fluticason-propionat-haltigen Arzneimitteln wurden klinisch signifikante Interaktionen bei Patienten unter Ritonavir und Fluticason-propionat gemeldet, die zu typischen systemischen Kortikosteroid-Nebenwirkungen inklusive Cushing-Syndrom und Hemmung der Nebennierenrinde führten.
Die gleichzeitige Gabe von Flutinase Polynex mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (Siehe «Interaktionen» und «Pharmakokinetik»).

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