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Fachinformation zu Synercid®:Swissphar AG
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Interaktionen

In vitro Studien konnten aufzeigen, dass Synercid das Cytochrom P450 3A4-Isoenzym in bedeutendem Masse hemmt.
Gleichzeitige Verabreichung von Synercid mit Cyclosporin (orale Einfachdosis), Nifedipin (orale Mehrfachdosis) und Midazolam (i.v. Bolus) bei gesunden Probanden führte zu erhöhten Plasmaspiegeln dieser Wirkstoffe: Das Cmax wurde um 25, 18 bzw. 14% (Median), die AUC um 63, 44 bzw. 38% (Median) erhöht.
Die gleichzeitige Verabreichung von Synercid mit Tacrolimus erhöhte dessen Talspiegeln um etwa 15%. Aufgrund ungenügender Daten wird somit empfohlen, bei gleichzeitiger Verabreichung mit Synercid zu Beginn der Kombinationstherapie den Tacrolimus-Spiegel zu bestimmen.
Es wird folglich angenommen, dass die gleichzeitige Anwendung von Synercid mit anderen Therapeutika, welche über das CYP3A4-Enzymsystem metabolisiert werden, erhöhte Plasmaspiegel dieser Wirkstoffe zur Folge haben können verbunden mit dem Risiko für unerwünschte Wirkungen (siehe «Kontraindikationen», «Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
Da während den klinischen Studien kein EKG-Monitoring durchgeführt wurde, sollte Synercid mit Vorsicht mit Heilmitteln kombiniert werden, welche eine QT-Verlängerung hervorrufen: Antiarrhythmika (Klasse Ia und III), Neuroleptika, Antidepressiva, gewisse Antibiotika (Antimalariamittel, Fluorochinolone, azol-Antimykotika, Makrolide), gewisse nicht-sedierende Antihistaminika.
Eine leichte Erhöhung des Transaminasespiegels nach gleichzeitiger Gabe von Synercid und Acetaminophen oder anderen Wirkstoffen, welche den intrazellulären Glutathionspiegel senken, wurde beobachtet.

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