AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Hypoglykämie, bekannte Überempfindlichkeit auf Insulin.
Bei Überempfindlichkeit gegenüber den Konservierungsmitteln resp. Protamin sollte auf ein Insulinpräparat ohne diese Inhaltstoffe umgestellt werden.
Vorsichtsmassnahmen
Hypurin Porcine Isophane und Hypurin Porcine 30/70 Mix dürfen unter keinen Umständen intravenös injiziert werden.
Bei Patienten, die mit Insulin behandelt werden, sollte die Konzentration von Zucker im Blut und Urin überwacht und der Urin auf Ketone geprüft werden.
Reaktionsbereitschaft
Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies kann seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Injektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme sowie allgemein bei nicht optimaler Stoffwechseleinstellung, wo es zu starken Blutzuckerschwankungen, u.a. Hypoglykämien, kommen kann. Es muss hierauf aufmerksam gemacht werden und auch darauf, dass Alkoholeinnahme die Gefährdung zusätzlich erhöht. Ebenso ist bei früher durchgemachten schweren Hypoglykämien das Risiko grösser, dass sich solche wiederholen. Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o.ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis bei sich tragen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie A.
Insulin passiert die Placentarschranke nicht.
In der frühen Schwangerschaftsphase kann der Insulinbedarf reduziert sein. Im zweiten und dritten Trimester kann der Bedarf jedoch erhöht sein.
Diabetikerinnen können in der Stillzeit eine Anpassung ihrer Insulindosis benötigen.
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