ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Tramadol Helvepharm® Brausetabletten:Helvepharm AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Tramadol Helvepharm darf nicht angewendet werden;
bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Tramadol;
bei akuten Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika- oder Psychopharmakaintoxikationen,
sowie
bei Patienten, die MAO-Hemmer (inkl. Selegilin) erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage angewendet haben.
Tramadol Helvepharm darf nicht zur Drogensubstitution angewendet werden. Obwohl Tramadol ein Opiatagonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unterdrücken.
Tramadol Helvepharm ist für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.

Vorsichtsmassnahmen
Tramadol Helvepharm darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
Bei Patienten, die auf Opiate empfindlich reagieren, soll das Medikament nur mit Vorsicht angewendet werden. Unter Tramadol wurden zerebrale Krampfanfälle beobachtet, welche möglicherweise durch die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten (welche die Krampfschwelle erniedrigen oder andrenerge Effekte im Bereich des ZNS aufweisen) mitausgelöst wurden, wie trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika, MAO-Hemmer und Hemmer der Serotonin-Wiederaufnahme. Patienten mit bekannten zerebralen Krampfleiden sollen während einer Behandlung mit Tramadol Helvepharm sorgfältig überwacht werden.
Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Bei Patienten mit vorangegangener Opiatabhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramadol beobachtet.
Tramadol Helvepharm kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol oder anderen psychotrop wirkenden Substanzen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B.
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Soweit eine Schmerzbehandlung in der Schwangerschaft mit Opioiden indiziert ist, ist die Anwendung auf die Gabe von Einzeldosen von Tramadol zu beschränken. Eine chronische Einnahme sollte während der gesamten Schwangerschaft vermieden werden, da sie zur Gewöhnung und nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen kann.
Tramadol beeinflusst - vor oder während der Geburt - die Kontraktionsfähigkeit des Uterus nicht. Beim Neugeborenen kann es zu in der Regel klinisch nicht relevanten Veränderungen der Atemfrequenz führen. Tramadol wird etwa zu einem Anteil von 0,1% der mütterlichen Plasmakonzentration während der Stillzeit mit der Muttermilch ausgeschieden. Nachteilige Wirkungen für den Säugling sind bisher nicht festgestellt worden. Bei kurzfristiger Applikation ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home