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Fachinformation zu Avalox®:Bayer (Schweiz) AG
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Kontraindikationen

·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Moxifloxacin, einem anderen Wirkstoff der Familie der Chinolone oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
·Schwangerschaft und Stillzeit
·Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase <18 Jahre
·stark eingeschränkte Leberfunktion (Child-Pugh C). Mangels Daten ist Moxifloxacin auch kontraindiziert bei Patienten mit Transaminasen-Anstieg >5-fach des oberen Normwertes.
·Sehnenerkrankungen/-schäden im Zusammenhang mit einer Chinolontherapie
·Es liegen keine Daten für neutropene Patienten, Patienten mit HIV, andere immunsupprimierte Patienten und Patienten mit Protheseinfekten vor. Moxifloxacin ist in diesen Fällen kontraindiziert.
·Sowohl in präklinischen Untersuchungen als auch beim Menschen wurden nach Moxifloxacin-Exposition Veränderungen der Herz-Elektrophysiologie in Form einer QT-Intervall-Verlängerung beobachtet. Deshalb ist eine therapeutische Anwendung von Moxifloxacin aus Gründen der Arzneimittelsicherheit kontraindiziert bei Patienten mit
·angeborenen oder dokumentierten erworbenen QT-Intervall-Verlängerungen,
·Störungen des Elektrolythaushaltes, insbesondere bei unkorrigierter Hypokaliämie,
·klinisch relevanter Bradykardie,
·klinisch relevanter Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion,
·symptomatischen Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte.
Die gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, sollte nicht erfolgen:
·Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)
·Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid),
·Neuroleptika (z.B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid),
·trizyklische Antidepressiva,
·bestimmte antimikrobielle Wirkstoffe (Sparfloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin),
·Malariamittel, besonders Halofantrin,
·bestimmte Antihistaminika (Mizolastin),
·und andere (Cisaprid, Vincamin i.v.).
Dies könnte zu einem gesteigerten Risiko ventrikulärer Arrhythmien, besonders Torsade de pointes führen. Daher ist Moxifloxacin bei Patienten, die mit diesen Arzneimitteln behandelt werden, kontraindiziert (siehe auch «Interaktionen»).

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