Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Azopt Augentropfensuspension wird als Monotherapeutikum und als Zusatzmedikation in einer Dosierung von 1 Tropfen zweimal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges bzw. der betroffenen Augen eingetropft.
Wird mehr als ein topisches ophthalmisches Arzneimittel verabreicht, sollten die einzelnen Anwendungen mindestens 10 Minuten auseinanderliegen. Augensalben sollten zuletzt angewendet werden.
Umstellung von einem anderen Glaukomtherapeutikum auf Azopt
Wird die Behandlung von einem anderen topischen Glaukomtherapeutikum auf Azopt Augentropfensuspension umgestellt, sollte das vorherige Präparat nach regulärer Anwendung für einen Tag abgesetzt und die Behandlung mit Azopt Augentropfensuspension am folgenden Tag aufgenommen werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Brinzolamid Augentropfen wurden an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht geprüft und sind daher für diese Patienten nicht empfohlen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Brinzolamid Augentropfen wurden an Patienten mit schwerwiegender Nierenfunktionsstörung (CKreat<30 ml/min) bzw. bei Patienten mit hyperchlorämischer Azidose nicht untersucht. Da Brinzolamid und sein Hauptmetabolit überwiegend über die Nieren ausgeschieden werden, sind Brinzolamide Augentropfen bei diesen Patienten kontraindiziert.
Ältere Patienten
In klinischen Prüfungen der Azopt Augentropfensuspension wurden keine Unterschiede in der Wirksamkeit und Sicherheit bei der Anwendung an jüngeren und älteren Patienten (>65 Jahre) beobachtet. Die Dosierung ist folglich für ältere Patienten nicht anzupassen.
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Azopt Augentropfensuspension in der Pädiatrie wurde nicht systematisch durch kontrollierte klinische Studien untersucht. Es liegen aber begrenzte Erfahrungen bei Kindern unter 6 Jahren vor.
Art der Anwendung
Azopt Augentropfensuspension wird in den Bindehautsack des betroffenen Auges bzw. der betroffenen Augen eingetropft. Nach der Verabreichung der Tropfen wird empfohlen den Abfluss via Tränenkanal mittels leichter Kompression oder sanftem Schliessen des Augenlids für zwei Minuten zu reduzieren, um eine Resorption der Wirkstoffe über die naso-pharyngeale Schleimhaut und die damit verbundenen systemischen unerwünschte Wirkungen zu minimieren.
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