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Fachinformation zu Atridox®:Heico U. Heinimann
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Pharmakokinetik

Die folgenden Angaben basieren auf Messungen der Doxycyclin-Konzentrationen in der Zahnfleischtaschen-Flüssigkeit, im Speichel und im Serum nach Atridox-Applikation sowie nach oraler Gabe der Wirksubstanz.

Absorption
Nach Atridox-Behandlung lagen die Doxycyclin-Serumspiegel nie über 0,1 µg/ml.

Distribution
Die Empfindlichkeit parodontaler, pathogener Keime liegt im Bereich einer Konzentration von Â≤6 µg/ml Doxycyclin. Nach der Applikation von Atridox unter Anwendung von abdeckendem Material, liessen sich durchschnittliche Anfangs-Konzentrationen in der Zahnfleischtaschen-Flüssigkeit feststellen, welche ungefähr 300-fach höher lagen (1500-2000 µg/ml). Nach 7 Tagen wurde ein immer noch ca. 40-fach über der Empfindlichkeitsgrenze der pathogenen Keime (Â≤6 µg/ml) liegender Doxycyclin-Spiegel in der Zahnfleischtaschen-Flüssigkeit gemessen.
Im Speichel wurden maximale Konzentrationen von Doxycyclin (4,05 µg/ml) 2 Stunden nach der Atridox-Behandlung festgestellt, welche sich auf 0,36 µg/ml am siebten Tag nach der Behandlung reduzierten.

Metabolismus/Elimination
Studien haben gezeigt, dass Â≥95% des Doxycyclins, welches als Atridox-Polymer-Mischung in Parodontaltaschen eingesetzt worden war, innerhalb der ersten 10 Tage nach dem Einsetzen freigesetzt wurde. Innerhalb von 28 Tagen wird ungefähr 95% der Polymer-Mischung bioabsorbiert oder tritt von selbst aus der Parodontaltasche aus.
Polymilchsäure (PLA), als Bestandteil der Polymer-Formulierung, ist bereits während vieler Jahre im chirurgischen und zahnärztlichen Bereich im Gebrauch und wird bekanntermassen gut vertragen.
In Studien mit 1-methyl-2-pyrrolidon (NMP) konnte gezeigt werden, dass NMP von der Mundschleimhaut, wie auch vom Gastrointestinaltrakt, falls geschluckt, gut resorbiert und rasch metabolisiert und ausgeschieden wird. Das Toxizitätspotential von NMP ist sehr gering. Weder PLA noch NMP stellen durch ihre Anwesenheit in Atridox eine toxische Gefährdung dar.

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