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Fachinformation zu Atridox®:Heico U. Heinimann
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Unerwünschte Wirkungen

Unter Therapie mit Atridox treten nur geringe Doxycyclin-Blutspiegel auf. Die Häufigkeit und der Schweregrad der im Zusammenhang mit der Atridox-Behandlung aufgetretenen unerwünschten Wirkungen unterschied sich nicht von unerwünschten Wirkungen, welche unter einer standardmässigen Parodontal-Therapie aufgetreten waren. Bei den Â≥1% aufgetretenen Ereignissen handelt es sich um: unspezifische Zahnfleischerkrankungen (5,3%), Weichteilerkrankungen (2,9%), akute Gingivitis (1,4%), akute Parodontitis (1,4%), periapikaler Abszess (1,0%).
Die im Folgenden aufgeführten unerwünschten Wirkungen können unter oraler Tetrazyklin-Therapie auftreten, sie sind jedoch unter Atridox-Behandlung nicht zu erwarten:

Magen-Darm-Trakt: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Glossitis, Stomatitis, Schluckbeschwerden, Enterokolitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist.
Ösophagitis oder ösophageale Ulzerationen wurden beobachtet nach Einnahme von Tetrazyklinen. Ein signifikanter Anteil solcher Fälle trat auf nach Einnahme des Hydrochlorides in Kapsel-Form. Von den meisten betroffenen Patienten wurde das Arzneimittel direkt vor dem zu Bett gehen eingenommen.

Haut: Makulopapulöse und erythematöse Ausschläge, exfoliative Dermatitis wurde selten beobachtet, Photosensibilisierung kann auftreten.

Nierentoxizität: Ein offenbar dosisabhängiger Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffwertes unter Tetrazyklinen wurde beschrieben.

Überempfindlichkeit: Urtikaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktoide Purpura, Perikarditis sowie Exazerbation von systemischem Lupus erythematodes.

Blut: Über hämolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie sowie Eosinophilie wurde nach Anwendung von Tetrazyklinen berichtet.

Schilddrüse: Nach Langzeittherapie sollen Tetrazykline zur Bildung von braunschwarzen, mikroskopisch nachweisbaren Verfärbungen in der Schilddrüse geführt haben; Untersuchungen der Schilddrüsenfunktion haben bisher keine Abweichungen von der Norm ergeben.

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