Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Nebenwirkungen sind nach der Häufigkeit gegliedert. Dabei wurden die folgenden Konventionen verwendet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000, «selten» (<1/1'000, >1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), einschliesslich einzelne Fälle. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad gegliedert.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, Juckreiz und Urtikaria).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Hypoglykämie (einschliesslich Palpitation, Übelkeit, Asthenie, Ermüdung, Appetitsteigerung, Schwindelgefühl, Tremor, Hyperhidrose.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie, Übelkeit.
Gelegentlich: Erbrechen.
Untersuchungen
Selten: Leberenzyme erhöht.
Nach Einnahme von Nateglinid wurden, Symptome einer Hypoglykämie, wie Schwitzen, Tremor, Verwirrtheit, Appetitsteigerung, Palpitation, Übelkeit, Müdigkeit und Schwächegefühl beobachtet. Sie zeigten in der Regel einen leichten Verlauf und sind durch Einnahme von Kohlenhydraten zu behandeln.
Symptomatische Ereignisse mit Bestätigung der Blutzuckerwerte <3.3 mmol/L wurden bei 2.4% der Patienten in klinischen Studien beobachtet.
Sonstige Reaktionen
Die meisten anderen häufig vorkommenden unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien waren in der Starlix-Gruppe von gleicher Inzidenz wie in der Placebo-behandelten Gruppe. Dabei handelt es sich um gastrointestinale Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Dyspepsie, Durchfall), Kopfschmerzen sowie um häufig in dieser Patientengruppe auftretende Erkrankungen wie z.B. Infektionen der Atemwege.
Daten nach Markteinführung zeigten seltene Fälle von Erythema multiformae.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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