AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ranitidin sollte dieses nicht angewendet werden. Ein Anstieg des Magensaft-pH-Wertes erhöht das Risiko einer Besiedlung mit pathogenen Keimen.
Vorsichtsmassnahmen
Die Behandlung mit einem H2-Rezeptorantagonist kann die Symptome eines Magenkarzinom maskieren und dessen Diagnose verzögern. Daher müssen vor der Therapie bei Patienten mit Magenulzera oder bei älteren Patienten, die neue oder erst seit kurzem veränderte dyspepsische Symptome aufweisen, maligne Ulzera abgeschlossen werden.
Bei Niereninsuffizienz ist die Dosis zu reduzieren (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Eine regelmässige Kontrolle, insbesondere der älteren Patienten, ist bei peptischem Ulkus und gleichzeitiger Behandlung mit NSAR zu empfehlen.
Ranisifar sollte bei einer Vorgeschichte von akuter Porphyrie vermieden werden.
Die Filmtabletten sind auch bei Patienten, die eine kochsalzarme Diät befolgen, geeignet.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B.
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Wie alle Medikamente soll auch Ranisifar, wenn nicht unbedingt nötig, während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden.
Ranitidin passiert die Plazenta. Wird es in therapeutischen Dosen bei Beginn der Geburt oder vor einem Kaiserschnitt verabreicht, hat es keine negativen Auswirkungen auf die Wehentätigkeit, die Geburt und das Kind.
Ranitidin geht in die Muttermilch über. Konzentrationen von 25-100% der Serumkonzentrationen wurden in der Muttermilch gefunden. Die klinische Relevanz dieser Tatsache ist noch nicht vollständig geklärt.
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