Präklinische DatenAllgemeine toxische Wirkungen wurden am Tier nur in Dosen beobachtet, die die maximale Dosis für den Menschen um ein Vielfaches übersteigen. Untersuchungen der Genotoxizität haben gezeigt, dass keine substanzbedingten Gefahren für den Menschen bestehen.
Bei oraler Applikation von Verapamil an Kaninchen in Dosen von 5 und 15 mg/kg KG sowie an Ratten in Dosen von 15–60 mg/kg KG wurden keine Hinweise auf eine substanzabhängige teratogene Wirkung gefunden; bei Ratten wurde nur nach einer im maternaltoxischen Bereich liegenden Tagesdosis von insgesamt 60 mg/kg KG ein embryotoxischer Effekt (eine über der Norm liegende Resorptionsrate) beobachtet.
Im Tierversuch wurde gezeigt, dass ACE-Hemmer tendenziell negative Effekte auf die spätfötale Entwicklung haben, die zum Absterben des Fötus und zu angeborenen Abnormitäten insbesondere des Schädels führten. Die Abnormitäten werden der pharmakologischen Wirkung von ACE-Hemmern zugeschrieben und in Zusammenhang mit dadurch bedingter Oligohydramnie gesehen.
Tierexperimentelle Reproduktionsstudien haben gezeigt, dass Trandolapril einen Einfluss auf die Entwicklung der Niere hat; die Inzidenz an Dilatationen des Nierenbeckens war erhöht. Diese Veränderungen wurden bei Ratten bei Dosen von 10 mg/kg/Tag und drüber beobachtet, sie hatten jedoch keinen Einfluss auf die normale Entwicklung der Nachkommen.
|