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Fachinformation zu Luveris® 75 IE:Merck (Schweiz) AG
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Präklinische Daten

Es wurden ausführliche toxikologische Studien mit Lutropin alfa in einer Reihe von Tiermodellen durchgeführt. Unter anderem wurden Ratten und Affen täglich über drei Monate mit Lutropin alfa behandelt, wobei die bekannten pharmakologischen und morphologischen Wirkungen von LH bestätigt wurden. Bei keiner der beiden Spezies wurde Toxizität beobachtet. Wie aufgrund der heterologen Proteinnatur des Hormons zu erwarten, löste Lutropin alfa nach einer Weile eine Antikörperreaktion bei den Versuchstieren aus, was die messbaren LH-Serumwerte verringerte, aber seine biologische Aktivität nicht völlig unterband. Anzeichen für Toxizität aufgrund der Bildung von Antikörpern auf Lutropin alfa wurden nicht festgestellt.
Ab Dosen von 10 IE/kg/Tag und höher führte die wiederholte Gabe von Lutropin alfa an trächtige Ratten und Kaninchen zur Verschlechterung der Reproduktionsfähigkeit, einschliesslich der Resorption von Feten und reduzierter Gewichtszunahme der Muttertiere. Es wurde jedoch in keinem der beiden Tiermodelle eine arzneimittelabhängige Teratogenese beobachtet. In weiteren Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa nicht mutagen ist.
Nach subkutaner Verabreichung von radioaktiv markiertem Lutropin alfa an Ratten verlief die Anreicherung im Gewebe sowohl bei trächtigen als auch nichtträchtigen Tieren parallel zum Plasmaprofil der Radioaktivität. Als alleiniger Unterschied zwischen trächtigen und nichtträchtigen Tieren konnte eine höhere Affinität von Lutropin alfa zu den Ovarien trächtiger Tiere im Vergleich zu nichtträchtigen Tieren festgestellt werden. Die fetale Penetration der Radioaktivität war gering. Bei säugenden Ratten wurde in der Milch eine höhere oder gleich grosse Radioaktivität wie im Plasma gefunden.
Aufgrund seiner heterologen Proteinnatur rief Lutropin alfa bei Meerschweinchen nach intravenöser Gabe mässige allergische Reaktionen hervor. Aus dem gleichen Grund wurde bei Meerschweinchen eine mässige Sensibilisierung nach intradermaler Gabe beobachtet.

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