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Fachinformation zu Lysopaïne® dol Ambroxol:Opella Healthcare Switzerland AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die Wirkung von Lysopain dol Ambroxol Lutschtabletten auf Mund- und Rachenschleimhaut ist hauptsächlich lokal.
Nicht retardierte Ambroxolhydrochlorid-Formulierungen werden nach oraler Gabe rasch und beinahe vollständig aus dem Darm resorbiert; in der therapeutischen Breite linear zur Dosis. Maximale Plasmaspiegel werden bei nicht retardierten Formen nach 0,5 bis 2,5 Stunden erreicht.
Die Bioverfügbarkeit von Ambroxolhydrochlorid wird durch Nahrungsmittel nicht beeinflusst.
Aufgrund der zusätzlichen Absorption durch die orale Schleimhaut, wird die Gesamtabsorption bei der Einnahme von Lutschtabletten, im Vergleich zu einer Sirup-Formulierung, um ca. 25% (Konfidenzintervall 90% KI: 116-134%) erhöht.
Die erhöhte Exposition beeinflusst die Pharmakodynamik von Ambroxolhydrochlorid in der belegten Indikation nicht negativ.
Distribution
Die Plasmaproteinbindung beträgt in der therapeutischen Breite rund 90%. Ambroxolhydrochlorid verteilt sich rasch und ausgeprägt vom Blut ins Gewebe. Die höchsten Wirkstoffkonzentrationen werden in der Lunge gemessen.
Das Distributionsvolumen nach oraler Aufnahme wird auf 552 L geschätzt.
Metabolismus/Elimination
Rund 30% einer oral verabreichten Dosis werden über den First-pass-Effekt eliminiert.
Ambroxolhydrochlorid wird in der Leber durch Glucuronidierung (hauptsächlich) und Phase-I-Reaktion zu Dibromanthranilsäure (etwa 10% der Dosis) metabolisiert, abgesehen von einigen weiteren unbedeutenden Metaboliten.
Studien an humanen Leber-Mikrosomen zeigten, dass CYP3A4 verantwortlich ist für den Abbau von Ambroxolhydrochlorid zu Dibromanthranilsäure. Innerhalb von 3 Tagen nach oraler Einnahme werden etwa 6% in freier Form sowie etwa 26% in konjugierter Form im Urin gefunden.
Die terminale Halbwertszeit liegt bei ungefähr 10 Stunden. Die totale Clearance liegt im Bereich von 660 ml/Min. wobei die renale Clearance etwa 8% der totalen Clearance beträgt. Schätzungsweise macht die Menge der Dosis, die nach 5 Tagen mit dem Urin ausgeschieden wird, etwa 83% der Gesamtdosis aus (Radioaktivität).
Kinetik spezieller Patientengruppen
Eine Kumulation von Metaboliten (überwiegend Konjugate der Muttersubstanz) kann bei schwerer Niereninsuffizienz nicht ausgeschlossen werden.
Die systemische Verfügbarkeit von Ambroxol könnte bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen erhöht sein.
Alter und Geschlecht beeinflussen die Pharmakokinetik von Ambroxolhydrochlorid nach oraler Gabe nicht klinisch relevant.

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