KontraindikationenOvitrelle ist aus Sicherheitsgründen kontraindiziert bei Patientinnen mit:
- Tumoren des Hypothalamus oder der Hypophyse;
- Überempfindlichkeit gegenüber Gonadotropinen (hMG, FSH, hCG) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
- Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»);
- Ovarvergrösserung oder Zysten, die nicht auf einem polyzystischen Ovarsyndrom beruhen;
- gynäkologischen Blutungen unbekannter Ursache;
- Ovarial-, Uterus- oder Mammakarzinom;
- extrauteriner Schwangerschaft in den vorhergehenden 3 Monaten;
- Thrombophlebitis, aktive thromboembolische Erkrankungen;
- Hyperprolaktinämie;
- nicht behandelter Dysfunktion der Schilddrüse oder der Nebenniere;
- übermässige Follikelstimulation nach einer Behandlung mit Clomifen-, hMG- oder FSH-Präparaten.
Ovitrelle darf nicht angewendet werden, wenn abzusehen ist, dass das Therapieziel nicht erreicht werden kann, wie bei:
- primärer Ovarialinsuffizienz;
- Missbildungen der Sexualorgane, die eine Schwangerschaft unmöglich machen;
- fibrösen Tumoren der Gebärmutter, die eine Schwangerschaft unmöglich machen;
- Frauen nach der Menopause.
Wenn der Östradiolspiegel höher als 5500 pg/ml (20'000 pmol/l) ist und wenn insgesamt mehr als 40 Follikel vorliegen, kann es erforderlich sein, auf die hCG-Anwendung zu verzichten.
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