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Fachinformation zu Uprima®:Abbott AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Uprima ist in folgenden Situationen kontraindiziert:
Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile der Sublingualtablette.
Bei Patienten mit schwerer, instabiler Angina pectoris, kürzlichem Myokardinfarkt, schwerer Herzinsuffizienz oder Hypotonie und anderen Erkrankungen, die eine sexuelle Aktivität nicht ratsam erscheinen lassen.

Vorsichtsmassnahmen
Bevor eine Behandlung mit Uprima erwogen wird, muss eine Abklärung der erektilen Dysfunktion und der ihr zugrundeliegenden Ursachen durch Anamnese und eine umfassende körperliche Untersuchung erfolgen.
Vor einer Behandlung der erektilen Dysfunktion muss das mögliche kardiale Risiko, das eine Wiederaufnahme der sexuellen Aktivität mit sich bringt, individuell anhand der Anamnese und des Gesundheitszustandes des Patienten vom Arzt bewertet werden.
Bei Patienten mit nicht ausreichend kontrollierter Hypertonie, bekannter Hypotonie oder einer orthostatischen Hypotonie in der Anamnese muss Uprima mit Vorsicht angewendet werden. Akuter Blutdruckabfall wurde nach Einnahme von Uprima beobachtet. Ältere Patienten könnten für solche Ereignisse und für unerwünschte Folgen anfälliger sein.
Bei Patienten, die Antihypertensiva oder nitrathaltige Medikamente einnehmen, darf Uprima wegen des Risikos einer Hypotonie nur mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch unter «Interaktionen»).
Es ist nicht bekannt, ob Uprima bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen, multipler Sklerose und bei Patienten mit Prostatektomie oder Operation im Beckenbereich wirksam ist.
Die Wirksamkeit bei Patienten mit Diabetes wurde nicht untersucht.
Mittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion dürfen bei Patienten mit anatomischer Penisdeformation (wie Penisdeviation, kavernöse Fibrose oder Induratio penis plastica) nur mit Vorsicht angewendet werden. Uprima ist bei diesen Patientengruppen nicht ausreichend untersucht worden.
Uprima kann gelegentlich (Häufigkeit: 0,2% bei den empfohlenen Dosierungen) ein transientes vasovagales Syndrom auslösen, das sich als vorübergehende Ohnmacht/Synkope manifestieren kann. In fast allen Fällen (>90%) gingen der Synkope prodromale Symptome, wie eine leichte bis starke Übelkeit, Erbrechen, Blässe, Schwitzen/Hitzewallungen, Schwindel oder Benommenheit voraus. Wenn die Patienten diese prodromalen Symptome bei sich beobachten, dürfen sie nicht versuchen aufzustehen, sondern müssen liegen bleiben und die Beine hoch lagern bis die Symptome verschwunden sind.
Bei Patienten mit beeinträchtigter Nieren- und Leberfunktion muss Uprima mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch unter «Dosierung/Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Vigilität/Reaktionsbereitschaft
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Da Uprima bei einigen Patienten Schwindel, Benommenheit und gelegentlich Ohnmachtsanfälle bewirken kann, sollte für mindestens 2 Stunden nach Einnahme von Uprima oder bis oben genannte Symptome vollständig abgeklungen sind auf eine Teilnahme am Strassenverkehr und das Bedienen von Maschinen verzichtet werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Uprima ist zur Anwendung bei Frauen nicht indiziert.
Tierexperimentelle Reproduktionsstudien wurden mit Uprima nicht durchgeführt. Es ist nicht bekannt, ob Uprima Schädigungen am menschlichen Fötus verursachen oder die weibliche Fertilität beeinträchtigen kann. Es ist auch nicht bekannt, ob Apomorphin in die Muttermilch übertritt.

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