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Fachinformation zu Kabiven®:Fresenius Kabi (Schweiz) AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Sojabohnen- oder Ei-Protein-Überempfindlichkeit, schwere Lipämie, schwere Leberinsuffizienz, schwere Blutgerinnungsstörungen, angeborene Aminosäurenstoffwechselstörungen, schwere Niereninsuffizienz ohne therapeutische Möglichkeit einer Hemofiltration oder Dialyse, akuter Schock, Hyperglycämie, welche über 6 I.E. Insulin/h erfordert, pathologisch erhöhte Serum-Elektrolyt-Konzentrationen.
Allgemeine Kontraindikationen für eine parenterale Ernährung sind:
Akutes Lungenödem, Hyperhydratation, dekompensierte Herzinsuffizienz und hypotone Dehydratation, hemophago-zytisches Syndrom, instabile Situationen (wie z.B. dekompensierter Diabetes, akuter Myokardinfarkt, metabolische Acidose, schwere Sepsis und hyperosmolares Koma).
Wegen seiner Zusammensetzung eignet sich Kabiven nicht zur Anwendung bei Neugeborenen und Kinder unter 2 Jahren.

Vorsichtsmassnahmen
Allfällige Störungen des Wasser- Elektrolyt- bzw. Säure-/Basen-Haushaltes sind vor der Verabreichung von Kabiven zu korrigieren.
Eine sorgfältige Überwachung von Patienten mit gestörten Fettmetabolismus, z.B. bei Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Pankreatitis, Leberfunktionsstörungen, Hypothyreodismus und Sepsis ist notwendig.
Bei diesen Patienten sollte Serum-Glucose, Elektrolyte, Osmolarität, Wasserhaushalt, Säure-Base-Status und Leberenzyme (alkalische Phosphatase, ALT, AST) überwacht werden.
Die Fettclearance sollte überwacht werden, die Serum- Triglycerid-Konzentration sollten 3 mmol/l während der Infusion nicht überschreiten.
Zur Anwendung über eine längere Zeitdauer als 7 Tage bzw. bei Kindern liegen keine klinischen Studien vor.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das foetale Risiko übersteigt.

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