Unerwünschte WirkungenHaut
Gelegentlich kann es unter der Behandlung mit Omed zu Hautausschlag (Rash/Urtikaria) und/oder Juckreiz kommen. In isolierten Faellen traten gesteigerte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilitaet), Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrose (TEN) und Haarausfall auf.
Skelettmuskulatur
In isolierten Faellen traten Muskel- und Gelenkschmerzen und/oder Muskelschwaechen auf.
Zentrales und peripheres Nervensystem
Gelegentlich koennen Kopfschmerzen auftreten. Schwindel, Benommenheit, Paraesthesie und Schlafstoerungen treten selten auf. In isolierten Faellen traten Schleiersehen, reversible Verwirrtheitszustaende, Unruhezustaende, Aggression, Depressionen und Halluzinationen auf. Diese Nebenwirkungen wurden überwiegend bei schwerkranken Patienten festgestellt.
Es wurde in isolierten Faellen über irreversible Sehstoerungen bei kritisch kranken Patienten berichtet, die Omeprazol insbesondere in hohen Dosen intravenoes injiziert bekommen haben. Eine Kausalbeziehung ist nicht nachgewiesen.
Gastrointestinaltrakt
Gelegentlich koennen unter der Behandlung mit Omed Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Blaehungen auftreten. In vereinzelten Faellen wurde trockener Mund, Stomatitis und gastrointestinale Candidiasis beobachtet.
Unter Therapie mit Omeprazol treten therapiedauerabhaengig polypoese Schleimhautverdickungen des Magens auf, die histologisch meist sogenannten «Drüsenkoerperzysten» entsprechen. Sie sind gutartig und zum Teil reversibel. Ihre Bedeutung ist zurzeit unklar.
Leber
Selten kann ein Anstieg der Leberenzyme beobachtet werden.
In Einzelfaellen wurde über Leberentzündung mit und ohne Gelbsucht, Leberversagen und bei Patienten mit praeexistenten schweren Lebererkrankungen über Encephalopathie berichtet.
Endokrinologie
In Einzelfaellen wurde über Gynaekomastie (Vergroesserung der maennlichen Brustdrüse) und Hyponatriaemie berichtet.
Haematologie
Vereinzelt wurde über Thrombopenie, Leukopenie, Agranulozytose und Panzytopenie berichtet.
Andere
Selten wurde über Unwohlsein berichtet.
Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten. In Einzelfaellen traten Angiooedem, Temperaturanstieg, Verengung der Atemwege, interstitielle Nephritis und anaphylaktischer Schock auf.
Des weiteren wurde in Einzelfaellen über vermehrtes Schwitzen, periphere Ödeme und Geschmacksveraenderungen berichtet.
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