AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Wie andere Vasokonstriktoren darf Pharmacard Family Schnupfen nicht bei Status nach transsphenoidaler Hypophysektomie (oder nach transnasalen oder transoralen chirurgischen Eingriffen, bei denen die Dura mater freigelegt ist), bei Rhinitis sicca, bei Engwinkelglaukom sowie bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen angewendet werden.
Vorsichtsmassnahmen
Pharmacard Family Schnupfen soll, wie alle Präparate der gleichen Wirkstoffklasse, nur mit Vorsicht bei Patienten mit Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Hyperthyreose sowie bei Patienten mit verstärkter Reaktion auf sympathikomimetische Substanzen mit Anzeichen von Schlaflosigkeit, Schwindel usw. angewendet werden. Eine fortlaufende, länger als 1 Woche dauernde Behandlung mit Pharmacard Family Schnupfen z.B. bei chronischem Schnupfen ist, wie mit anderen topischen vasokonstriktorischen Mitteln nicht angezeigt, da eine Rhinitis medicamentosa mit Anschwellung der Nasenschleimhaut auftreten kann, die in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Wegen seiner vasokonstriktorischen Eigenschaften sollte Pharmacard Family Schnupfen während der Schwangerschaft vorsorglich nicht angewendet werden. In der Stillzeit sollte die Anwendung mit Vorsicht erfolgen.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
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