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Fachinformation zu Clopin® eco:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Oral verabreichtes Clozapin wird zu 90–95% resorbiert; Geschwindigkeit oder Ausmass der Absorption werden durch Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst. Der Wirkstoff von Clopin eco, Clozapin, unterliegt einem mässigen «First-pass»-Metabolismus; die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 50–60%. Unter «Steady-state»-Bedingungen werden die maximalen Blutspiegel bei zweimal täglicher Verabreichung im Mittel nach 2,1 h (Bandbreite 0,4 bis 4,2 h) erreicht.
Dosiserhöhungen von 37,5 auf 75 und 150 mg 2x/d verabreicht, führten während «Steady-state»-Bedingungen, proportional zur Dosis, zu linearen Zunahmen der Fläche unter der Plasmaspiegel-Zeit-Kurve (AUC) sowie der maximalen und minimalen Plasmaspiegel.
Distribution
Das Verteilungsvolumen beträgt 1,6 l/kg.
Clozapin wird nahezu zu 95% an Plasma-Protein gebunden.
Metabolismus
Clozapin wird vor der Elimination fast vollständig metabolisiert von CYP1A2 und 3A4 und zum Teil auch von CYP2C19 und 2D6.
Von den Hauptmetaboliten ist nur das Desmethyl-Clozapin pharmakologisch aktiv. Seine Wirkung gleicht jener von Clozapin; sie ist jedoch erheblich schwächer und von kürzerer Dauer.
Elimination
Clozapin wird in zwei Phasen ausgeschieden; seine durchschnittliche terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 12 h (zwischen 6 und 26 h).
Nach Einzeldosen von 75 mg betrug die durchschnittliche terminale Halbwertszeit 7,9 h; sie erhöhte sich auf 14,2 h, wenn durch Verabreichung von Tagesdosen von 75 mg während mindestens 7 Tagen «Steady-state»-Bedingungen erreicht wurden.
Im Urin und in den Fäzes wurden lediglich Spuren der unveränderten Substanz nachgewiesen. Ca. 50% der verabreichten Dosis werden in metabolisierter Form im Urin und 30% in den Fäzes ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Trotz fehlender pharmakokinetischer Studien erscheint aufgrund des Metabolismus und der Ausscheidung von Clozapin besondere Vorsicht beim Vorliegen von Leber-, Gallen- und Nierenerkrankungen geboten. In schweren Fällen solcher Erkrankungen ist Clopin eco wegen des Kumulationsrisikos kontraindiziert.

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