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Fachinformation zu Nasobol® Inhalo:Spirig HealthCare AG
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Zusammensetzung

Wirkstoffe: Cineol, Levomenthol, Rosmarinöl, Thymianöl.
Hilfsstoffe: Sorbitol, Maltodextrin, wasserfreie Zitronensäure, Calciumcarbonat, Mannitol, schweres Magnesiumcarbonat, Talkum, hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Aroma Eisenkraut-Honig, Zitronenöl, Lavendelöl.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Brausetablette zur Inhalation mit 8,5 mg Cineol, 9,2 mg Levomenthol, 7,9 mg Rosmarinöl und 4,2 mg Thymianöl.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Nasobol Inhalo ist eine Tablette zur Inhalation, die ein Gemisch aus aromatischen Essenzen enthält, welche zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt werden und das Abhusten von Schleim fördern.

Dosierung/Anwendung

Erwachsene:
Die Nasobol lnhalo-Tabletten werden zur Inhalation angewendet.
Bei Erwachsenen 2–3 Tabletten in einem mit heissem Wasser gefüllten Gefäss oder lnhalator auflösen. Da sich die Tabletten nach und nach auflösen, sollten sie vorzugsweise unter Einhaltung von 2–3-minütigen Abständen ins Wasser gegeben werden. Der Dampf sollte anschliessend während 5–10 Minuten eingeatmet werden. Um die volle Wirksamkeit zu erzielen, sollten die lnhalationen 3- oder 4-mal täglich wiederholt werden.
Kinder und Jugendliche:
Die Anwendung und Sicherheit von Nasobol Inhalo wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.

Kontraindikationen

Nasobol Inhalo darf nicht angewendet werden:
·bei einer Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile gemäss Zusammensetzung,
·wenn bereits Krampfanfälle aufgetreten sind,
·bei Asthma bronchiale, Keuchhusten und akuter Pneumonie,
·während der Schwangerschaft und in der Stillzeit.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Asthmapatienten sowie bei Patienten mit Keuchhusten oder einer Bronchitis mit starker Schleimbildung ist Vorsicht geboten.
Die Nasobol Inhalo Brausetabletten dürfen auf keinen Fall geschluckt werden, weder ganz noch in Wasser aufgelöst.
Es ist ärztliche Hilfe erforderlich, wenn Fieber, Atemnot, eitriger oder blutiger Auswurf, sehr starker oder anhaltender Husten, Hautausschlag oder anhaltende Kopfschmerzen auftreten.
Ärztliche Hilfe ist auch dann erforderlich, wenn die Symptome länger als eine Woche anhalten.

Interaktionen

Zu den Interaktionen wurde bisher keine Studie durchgeführt.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es liegen keine Daten zur Sicherheit von Nasobol Inhalo bei Schwangeren vor. Es wurden keine systematischen wissenschaftlichen Studien zur Reproduktionstoxizität durchgeführt. Deshalb sollte Nasobol Inhalo während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen. Deshalb sollte Nasobol Inhalo in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurde keine entsprechende Studie durchgeführt.

Unerwünschte Wirkungen

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Nasobol Inhalo auftreten (es sind keine Daten zu deren Häufigkeit verfügbar, da keine entsprechenden Studien durchgeführt wurden).
Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «sehr häufig» (>10%), «häufig» (>1%, <10%), «gelegentlich» (>0,1%, <1%), «selten» (>0,01%, <0,1%) und «sehr selten» (<0,01%).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Häufig: Hautirritationen (Rötungen, Reizungen).
Augenleiden
Gelegentlich: Augenirritationen (Rötung, Juckreiz).

Überdosierung

Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierung berichtet.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: R05X
Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
Es stehen keine Daten zum Wirkmechanismus zur Verfügung.
Es liegen keine Daten zum Wirkmechanismus eines Präparats vor, das Cineol, Levomenthol, Thymianöl und Rosmarinöl enthält. Es stehen nur Ergebnisse von Studien zu den einzelnen Bestandteilen zur Verfügung, die jedoch nicht zuverlässig auf das Kombinationspräparat übertragen werden können.
Cineol besitzt schleimlösende, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Darüber hinaus übt Cineol bei der Inhalation eine kühlende Wirkung aus, die die Atmung erleichtert.
Menthol (bei Levomenthol handelt es sich um L-Menthol) hat eine sekretlösende und abschwellende Wirkung. Durch die Stimulation der Kälterezeptoren der oberen Atemwege vermittelt Levomenthol das Gefühl einer erleichterten Atmung.
Thymianöl und Rosmarinöl weisen antimikrobielle Eigenschaften auf. Thymianöl wirkt darüber hinaus schleimlösend.
Der Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute in Nase und Bronchien.
Das gelegentliche Inhalieren von Wasserdampf und aromatischen Essenzen wirkt wohltuend, da hierdurch die Funktion der Schleimhaut von Nase und Atemwegen unterstützt wird.

Pharmakokinetik

Es stehen keine Daten zur Pharmakokinetik zur Verfügung.
Die Bestandteile von Nasobol Inhalo gelangen bei der Inhalation in die Atemwege und wirken dort lokal. Es stehen keine Daten zur Resorption, zum Metabolismus und zur Elimination der Bestandteile von Nasobol Inhalo in dieser Kombination zur Verfügung.
Es ist nicht bekannt, welche Bestandteile für die Wirkung des in Nasobol Inhalo enthaltenen Thymianöls und Rosmarinöls ausschlaggebend sind. Es liegen daher keine Daten zur Pharmakokinetik vor.
Bei 20-minütiger Inhalation zeigt Cineol nach 18 Minuten eine Spitzenplasmakonzentration. Die eine mittlere Eliminationshalbwertszeit beträgt 104,6 Minuten. Die Eliminationshalbwertszeit von Menthol bei 10-minütiger Inhalation beträgt 35,5 Minuten.

Präklinische Daten

Es stehen keine regulatorischen Studien oder präklinischen Daten zur Verfügung, insbesondere nicht zur Mutagenität/Kanzerogenität und zur Reproduktionstoxizität.
Es sind keine relevanten Daten zur produktspezifischen Sicherheit bekannt.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Hinweise zur Lagerung
Nasobol Inhalo bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.
Nasobol Inhalo in der Originalverpackung und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Zulassungsnummer

55737 (Swissmedic).

Packungen

Packungen mit jeweils 30 Brausetabletten (D)

Zulassungsinhaberin

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Stand der Information

Juli 2018.

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