Präklinische DatenPräklinische Daten aus Standarduntersuchungen zu Sicherheitspharmakologie und chronischer Toxizität mit dem zweifachen der maximalen Humanexposition ergaben für den Menschen kein spezielles Risiko. Jedoch entsprach bei den Studien zur chronischen Toxizität an Hunden und Ratten die systemische Exposition von Valdecoxib (der aktive Metabolit von Parecoxib) in etwa dem 0,8-fachen der systemischen Exposition bei älteren Menschen bei der maximalen empfohlenen therapeutischen Tagesdosis von 80 mg. Höhere Dosen waren mit einer Verschlimmerung und verzögerten Heilung von Hautinfektionen verknüpft, einem Effekt, der wahrscheinlich mit einer COX-2-Inhibition verbunden ist.
In Studien zur Reproduktionstoxizität traten Verluste nach Einnistung, Resorptionen und eine verringerte Gewichtszunahme beim Fötus bei Dosen auf, die bei Studien an Kaninchen keine maternale Toxizität zeigten. An Ratten wurde keine Wirkung von Parecoxib auf die männliche oder weibliche Fertilität beobachtet.
Die Wirkungen von Parecoxib in der Spätphase der Trächtigkeit oder in der prä- und postnatalen Phase wurden nicht untersucht.
Die Einmalgabe von Parecoxib i.v. an laktierende Ratten ergab in der Milch Konzentrationen an Parecoxib, Valdecoxib und einem aktiven Metaboliten des Valdecoxib vergleichbar mit denjenigen des mütterlichen Plasmas.
Das kanzerogene Potential von Parecoxib wurde nicht untersucht.
|