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Fachinformation zu Clinimix® mit/ohne Elektrolyte:Apotheke im Freihof
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Zu Beginn jeder intravenösen Infusion ist eine sorgfältige klinische Überwachung notwendig. Beim Auftreten von jeglichen ungewöhnlichen Symptomen ist die Infusion umgehend abzubrechen. Da ein zentralvenöser Zugang mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden ist, muss das Legen des Katheters sowie dessen Handhabung unter strikten aseptischen Bedingungen erfolgen.
Wie bei allen Infusionen ist bei geringsten Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion (wie zum Beispiel Schüttelfrost, Hautausschlag, Ödem, Hypotonie, Dyspnoe, Fieber etc.) die Infusion sofort abzubrechen.
Während der parenteralen Ernährung ist eine regelmässige klinische und labormedizinische Überwachung des Patienten erforderlich. Die Häufigkeit und Art der Untersuchungen sind dem jeweiligen Allgemeinzustand des Patienten anzupassen.
Eine Überprüfung der Blutglucose, der Serumelektrolyte, des Wasserhaushaltes, des Säure-Basen-Gleichgewichts, der Nieren- und Leberwerte und des Blutbildes ist in regelmässigen Abständen erforderlich. Bei Auftreten einer Hyperglykämie ist die Infusionsrate anzupassen oder Insulin zu verabreichen.
Schwere Störungen des Elektrolyt- oder Wasserhaushaltes, des Säure-Basen-Gleichgewichts oder Stoffwechselstörungen sind vor Beginn der parenteralen Ernährung zu korrigieren.
Der Elektrolytbedarf des Patienten ist sorgfältig zu überwachen und die Elektrolytzufuhr dem Bedarf anzupassen, speziell für die elektrolytfreien Lösungen.
Bei langfristiger parenteraler Ernährung sollten Vitamine und Spurenelemente substituiert werden.
Eine Kreislaufüberbelastung durch zu hohe Volumenzufuhr sollte vermieden werden, speziell bei Patienten mit Herzinsuffizienz.
Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist, zusätzlich zu den üblichen Leberfunktionstests, auf Symptome einer Hyperammonämie zu achten.
Elektrolythaltige Lösungen sind mit Vorsicht zu verabreichen bei Patienten mit erhöhten Serumkonzentrationen, speziell bei niereninsuffizienten Patienten.
Bei Patienten mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz sollten Aminosäurenlösungen mit spezieller Zusammensetzung verwendet werden.

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