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Fachinformation zu Salagen:Norgine AG
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Präklinische Daten

Genotoxizität
Pilocarpin zeigte in einer Reihe von in vitro und in vivo Genotoxizitätstudien kein genotoxisches Potential. Auf der Basis der Gesamtheit der Studien zur Genotoxizität haben sich keine Hinweise für eine besondere Schädigung des Menschen nach bestimmungsgemäss wiederholter oraler Gabe von Pilocarpinhydrochlorid ergeben.
Kanzerogenität
In einer oralen Lebenszeitstudie zur Karzinogenität bei Mäusen verursachte Pilocarpin keine Zunahme der Tumorinzidenz. Bei einer ebensolchen Studie bei Ratten wurde eine erhöhte Inzidenz benigner Phäochromozytome beobachtet. Der Befund trat bei einer Aufnahme von etwa dem 5-fachen der maximal empfohlenen Tagesdosis beim Menschen auf. Aufgrund der nicht empfohlenen Langzeitgabe von Salagen Filmtabletten in der Tagesmaximaldosis von 30 mg (siehe «Dosierung/Anwendung») wird der Befund als von geringer Relevanz für die klinische Anwendung betrachtet. Auf der Basis der Gesamtheit der Studien zum karzinogen Potential haben sich keine Hinweise für eine besondere Schädigung des Menschen nach bestimmungsgemäss wiederholter oraler Gabe von Pilocarpinhydrochlorid ergeben.
Reproduktionstoxizität
Studien an trächtigen Ratten zeigten unter dem 26-fachen der für einen Menschen mit einem Körpergewicht von 50 kg empfohlenen Höchstdosis (auf der Basis von Vergleichen der Körperoberfläche [mg/m2]) behandlungsbedingte Reduktionen des mittleren fötalen Körpergewichts und Zunahmen der Inzidenz skelettaler Variationen. Diese Wirkungen traten unter maternal toxischen Dosen auf. In den tierexperimentellen Studien fanden sich keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung.
In peri- und postnatalen Entwicklungsstudien wurden behandlungsbedingte Zunahmen der Inzidenz von Totgeburten, verminderte neonatale Überlebensraten und eine Verringerung des mittleren Körpergewichts der Welpen beobachtet. Ein Sicherheitsbereich kann für diese Wirkungen nicht berechnet werden. Auf die Körperoberfläche bezogene Vergleiche [mg/m2] lassen jedoch darauf schliessen, dass diese Wirkungen bei etwa einer dem 5-fachen der für einen Menschen mit einem Köpergewicht von 50 kg empfohlenen Höchstdosis auftraten. Die klinische Relevanz dieser Beobachtungen ist nicht bekannt (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).

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