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Fachinformation zu Periostat®:Karr Dental AG
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Interaktionen

Die Empfehlungen für mögliche Interaktionen zwischen Doxycyclin und anderen Arzneimitteln basieren auf höheren Dosierungen, die im Allgemeinen bei antimikrobiellen Doxycyclinpräparaten, nicht aber bei Periostat angewendet werden. Gegenwärtig liegen allerdings nur unzureichende Daten im Hinblick darauf vor, ob die Interaktionen, die bei höheren Dosierungen von Doxycyclin berichtet wurden, nicht auch unter einer Periostat-Behandlung auftreten.
Die Resorption von Doxycyclin aus dem Gastrointestinaltrakt kann durch 2- oder 3-wertige Ionen wie Aluminium, Zink, Calcium (z.B. in Milch, Milchprodukten und calciumhaltigen Fruchtsäften), durch Magnesium (z.B. in Antazida), durch Eisenpräparate sowie durch medizinische Aktivkohle, Colestyramin, Wismutchelate und Sucralfate beeinträchtigt werden. Daher sollten derartige Arznei- oder Nahrungsmittel in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden nach der Einnahme von Periostat eingenommen werden. Aufgrund der antaziden Wirkung von Didanosin und des daraus folgenden Anstieges des pH-Wertes des Magens, kann die Resorption von Doxycyclin ebenfalls vermindert sein. Didanosin sollte deshalb mindestens zwei Stunden nach Doxycyclin eingenommen werden. Quinapril kann die Resorption von Doxycyclin aufgrund des hohen Magnesiumgehalts der Quinapriltabletten vermindern.
Doxycyclin kann die hypoglykämische Wirkung von Sulfonylharnstoffderivaten (orale Antidiabetika) verstärken. Bei kombinierter Verabreichung mit diesen Arzneimitteln sollte der Blutzuckerspiegel kontrolliert und ggf. die Dosierung dieser Arzneimittel reduziert werden.
Doxycyclin kann die Plasmaprothrombinaktivität senken und dadurch die Wirkung von Antikoagulantien vom Dicumarol-Typ verstärken. Bei kombinierter Verabreichung mit diesen Arzneimitteln sollten die Gerinnungsparameter einschliesslich der Thromboplastinzeit (angegeben als INR: International Normalized Ratio) kontrolliert und ggf. die Dosierung dieser Arzneimittel reduziert werden. Ein mögliches erhöhtes Blutungsrisiko sollte bedacht werden.
Doxycyclin und Isotretinoin können reversible Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri) bewirken. Wenn Doxycyclin kurz vor, während oder nach einer Isotretinoin-Behandlung verabreicht wird, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Wirkung verstärkt. Eine gleichzeitige Verabreichung sollte deshalb vermieden werden.
Bakteriostatika wie Doxycyclin können die bakterizide Wirkung von Penicillin und Beta-Lactam-Antibiotika beeinträchtigen. Die gleichzeitige Anwendung von Periostat und Beta-Lactam-Antibiotika sollte deshalb vermieden werden.
Rifampicin, Barbiturate, Carbamazepin, Diphenylhydantoin, Primidon, Phenytoin und chronischer Alkoholmissbrauch können den Abbau von Doxycyclin in der Leber durch Enzyminduktion beschleunigen und somit die Halbwertszeit vermindern. Dadurch kann es zu subtherapeutischen Doxycyclinkonzentrationen kommen. Die gleichzeitige Anwendung von Doxycyclin und Ciclosporin kann die Halbwertszeit von Doxycyclin verringern.
Die Kombination von Tetracyclinen und Methoxyfluran kann zum tödlichen Nierenversagen führen.
Die gleichzeitige Anwendung von Tetracyclinen mit oralen Kontrazeptiva hat in einigen Fällen zu Durchbruchblutungen oder zu einer Schwangerschaft geführt.

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