ÜberdosierungBisher wurde keine signifikante akute Toxizität durch eine einmalige Einnahme einer mehrfachen therapeutischen Dosis von Doxycyclin beobachtet. Im Falle einer Überdosierung besteht jedoch das Risiko einer parenchymatösen Leber- und Nierenschädigung sowie einer Pankreatitis.
Die übliche Dosierung von Periostat ist im Vergleich zu den üblichen Dosen von Doxycyclin in der antimikrobiellen Therapie niedrig. Deshalb sollten die Ärzte bedenken, dass eine erhebliche Zahl an Überdosierungen zu Blutkonzentrationen von Doxycyclin im therapeutischen Bereich der antimikrobiellen Behandlung führen, für die eine grosse Anzahl an Daten zur Arzneimittelsicherheit vorliegt. In diesen Fällen wird eine Beobachtung empfohlen. Bei einer signifikanten Überdosierung sollte die Doxycyclin-Behandlung sofort abgebrochen werden; ggf. sind symptomatische Massnahmen erforderlich. Die Resorption von noch nicht resorbiertem Doxycyclin aus dem Verdauungstrakt sollte durch die Bildung von nicht resorbierbaren Chelatkomplexen durch die Einnahme von Magnesium- oder Calciumsalzhaltigen Antazida minimiert werden. Eine Magenspülung sollte in Betracht gezogen werden.
Eine Dialyse beeinflusst die Halbwertszeit nicht und ist deshalb zur Behandlung von Überdosierungen nicht geeignet.
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