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Fachinformation zu LUMIGAN® 0,1 mg/ml / LUMIGAN® 0,3 mg/ml Unit Dose:AbbVie AG
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Zusammensetzung

Wirkstoffe
Bimatoprostum.
Hilfsstoffe
LUMIGAN 0,1 mg/ml
0,2 mg/ml Benzalkonii chloridum, Dinatrii phosphas heptahydricus, Acidum citricum monohydricum, Natrii chloridum, Acidum hydrochloridum et/aut Natrii hydroxidum (ad pH), Aqua purificata.
Phosphatgehalt: 0,95 mg/ml
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose
Dinatrii phosphas heptahydricus, Acidum citricum monohydricum, Natrii chloridum, Acidum hydrochloridum et/aut Natrii hydroxidum (ad pH), Aqua purificata.
Phosphatgehalt: 0,95 mg/ml

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Monotherapie zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (IOD) bei Patienten mit
·Weitwinkel-Glaukom,
·okulärer Hypertension
oder als Zusatzmedikation zu Betablockern bei Patienten, die mit topisch verabreichten Betablockern nicht ausreichend eingestellt sind.
Über die Wirkung von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose bei anderen Glaukomformen liegen keine Studienresultate vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Dosierung/Anwendung

Erwachsene:
Übliche Dosierung
Es wird empfohlen, LUMIGAN 0,1 mg/ml oder LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose als Monotherapeutikum oder als Zusatzmedikation in einer Dosierung von 1 Tropfen LUMIGAN 0,1 mg/ml oder LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose 1x täglich abends in das/die betroffene(n) Auge(n) einzutropfen. Die Anwendung sollte nicht häufiger als 1x täglich erfolgen, weil eine häufigere Verabreichung die augeninnendrucksenkende Wirkung vermindern kann.
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Ein Einzeldosisbehältnis reicht für die Behandlung beider Augen aus. Ungebrauchte Lösung muss sofort nach Anwendung entsorgt werden.
Wenn mehr als ein topisches Augenarzneimittel verabreicht wird, müssen die Anwendungen mindestens 5 Minuten auseinander liegen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich.
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
Die Anwendung und Sicherheit von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sind bisher bei Kindern und Jugendlichen nicht geprüft worden. Daher wird die Anwendung von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose bei Kindern oder Jugendlichen nicht empfohlen.
Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurden bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder mässig bis schwer eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Daher sollten LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose bei diesen Patienten nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Bei Patienten mit anamnestisch bekannter leichter Leberinsuffizienz oder anormalen ALT, AST und/oder Bilirubin Ausgangswerten hatte LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) über 24 Monate keine unerwünschten Wirkungen auf die Leberfunktion.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegenüber Bimatoprost oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
LUMIGAN 0,1 mg/ml ist bei Patienten kontraindiziert, bei denen zuvor eine unerwünschte Reaktion auf Benzalkoniumchlorid vermutet wurde, die zu einem Behandlungsabbruch geführt hat.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Augen
Unter Behandlung mit LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurde eine dunkle Verfärbung der Haut des Augenlids und ein zunehmendes Wimpernwachstum (längere, dunklere und dickere Wimpern) ohne damit zusammenhängende unerwünschte Effekte am Auge beobachtet. Berichtet wurde auch über eine verstärkte Irispigmentierung. Die Veränderung der Irispigmentierung erfolgt langsam und wird möglicherweise erst nach Monaten wahrnehmbar. Mit Bimatoprost 0,1 mg/ml Augentropfenlösung betrug die Häufigkeit einer Hypergipmentierung der Iris nach 12 Monaten 0,5%.
Nach 3 Monaten betrug die Inzidenz für eine Pigmentierung der Iris unter Bimatoprost 0,3 mg/ml als Einzeldosis 0,3%. Nach 12 Monaten betrug die Inzidenz für Pigmentierung der Iris unter Bimatoprost 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) 1,5% und erhöhte sich während der Behandlung in den nachfolgenden 3 Jahren nicht.
Eine verstärkte Irispigmentierung ist wahrscheinlich bleibend. Die veränderte Pigmentierung ist bedingt durch einen erhöhten Melaningehalt in den Melanozyten und nicht durch eine Erhöhung der Melanozytenzahl. Typischerweise erstreckt sich die braune Pigmentierung im Pupillenbereich konzentrisch in Richtung des Irisrandes und die gesamte Iris oder Teile davon werden bräunlicher. Die Langzeitwirkungen einer verstärkten Irispigmentierung sind zur Zeit nicht bekannt.
Nach Behandlung mit LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) wurde gelegentlich (>0,1% bis <1%) über ein zystoides Makulaödem berichtet. LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten daher nur mit Vorsicht bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödem (z.B. aphake Patienten, pseudophake Patienten mit Ruptur des hinteren Kapselsacks) angewendet werden.
Bei Anwendung von Bimatoprost 0,3 mg/ml Augentropfen (Mehrdosenformulierung) gab es seltene Spontanberichte über eine Reaktivierung früher vorhandener Hornhautinfiltrate oder Augeninfektionen. LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten bei Patienten mit einer Vorgeschichte erheblicher viraler Augeninfektionen (z.B. Herpex simplex) oder Uveitis/Iritis mit Vorsicht angewendet werden.
LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurden bei Patienten mit entzündlichen Augenerkrankungen, mit neovaskulärem und mit entzündlich bedingtem Glaukom, mit Winkelblockglaukom, mit kongenitalem Glaukom sowie mit Engwinkelglaukom nicht untersucht.
Haut
In Bereichen, in denen LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wiederholt mit der Hautoberfläche in Kontakt kommen, besteht die Möglichkeit von Haarwachstum. Daher ist es wichtig, LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose nur anweisungsgemäss anzuwenden und zu vermeiden, dass die Flüssigkeit über die Wange oder andere Hautbereiche läuft.
Atmungsorgane
LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurden nicht speziell bei Patienten mit obstruktiver Lungenfunktion untersucht und sollten daher bei diesen Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden. Prostaglandin F2α kann bronchokonstriktorisch wirken. In klinischen Studien wurden bei Patienten mit anamnestisch bekannter Beeinträchtigung der Atemfunktion jedoch keine signifikanten unerwünschten Wirkungen auf die Atmung beobachtet.
Herz
LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurden bei Patienten mit AV Block 2. und 3. Grades oder bei unkontrollierter kongestiver Herzinsuffizienz nicht untersucht. Es gibt eine begrenzte Zahl an Spontanberichten über Bradykardie oder Hypotonie nach Anwendung von Bimatoprost 0,3 mg/ml Augentropfen (Mehrdosenformulierung). LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten bei Patienten mit Prädisposition für niedrige Herzfrequenz oder niedrigen Blutdruck mit Vorsicht angewendet werden.
Weitere Informationen
Studien zu Bimatoprost 0,3 mg/ml bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertonie haben gezeigt, dass die häufigere Exposition des Auges gegenüber mehr als einer Bimatoprost-Dosis täglich die Augeninnendruck(IOD)-senkende Wirkung vermindern kann (siehe «Interaktionen»). Patienten, die LUMIGAN 0,1 mg/ml oder LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose in Kombination mit anderen Prostaglandinanaloga verwenden, müssen auf Änderungen des Augeninnendrucks hin überwacht werden.
LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurden bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder mässig bis schwer eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht.
Es gab Berichte von bakterieller Keratitis bei Verwendung von Mehrdosenbehältnissen mit topischen Ophthalmika. Diese Behältnisse waren von Patienten, die in den meisten Fällen an einer gleichzeitig vorliegenden Augenerkrankung litten, versehentlich kontaminiert worden. Bei Patienten mit Riss des Epithels der Augenoberfläche besteht ein höheres Risiko für die Entstehung einer bakteriellen Keratitis.
Um Augenverletzungen und Kontaminationen der Augentropfenlösung zu vermeiden, sollten die Patienten angewiesen werden, zu vermeiden, dass die Tropferspitze der Flasche oder das offene Ende des Einzeldosisbehältnisses weder mit den Augen noch mit umgebenden Bereichen in Berührung kommt.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
LUMIGAN 0,1 mg/ml enthält Benzalkoniumchlorid, das von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden kann und zu Verfärbungen führt.
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose wurde bei Patienten, welche Kontaktlinsen tragen, nicht untersucht.
Vor dem Eintropfen von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten Kontaktlinsen herausgenommen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung der Tropfen wieder eingesetzt werden. LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten nicht eingetropft werden, wenn sich die Kontaktlinsen im Auge befinden.
Benzalkoniumchlorid kann eine Keratitis punctata und/oder toxische ulzerative Keratitis verursachen.
Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann.
Es sollte bei Patienten mit trockenen Augen und bei Patienten mit geschädigter Hornhaut mit Vorsicht angewendet werden.
Bei längerer Anwendung sollten die Patienten überwacht werden.

Interaktionen

Arzneimittelinteraktionen sind nicht zu erwarten, da die systemischen Konzentrationen von Bimatoprost nach der Anwendung von Bimatoprost 0,3 mg/ml Augentropfenlösung (Mehrdosenformulierung) am Auge extrem niedrig sind (<0,2 ng/ml). Ausserdem wird Bimatoprost durch mehrere Enzyme und Stoffwechselwege metabolisiert, und in präklinischen Studien wurden keine Wirkungen auf arzneimittelmetabolisierende Enzyme in der Leber beobachtet. Es wurden daher keine spezifischen Interaktionsstudien mit anderen Arzneimitteln durchgeführt.
Erfahrungen mit der gleichzeitigen Gabe von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose in der Glaukomtherapie beschränken sich auf topische Betablocker. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass der Effekt von Bimatoprost 0,3 mg/ml Augentropfenlösung (Mehrdosenformulierung) in Kombination mit topischen Betablockern hinsichtlich IOD-Reduktion mindestens zum Teil additiv ist.
Bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertonie besteht die Gefahr, dass die IOD-senkende Wirkung von Prostaglandinanaloga (z.B. LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose) vermindert wird, wenn sie in Kombination mit anderen Prostaglandinanaloga verwendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Die Sicherheit der Anwendung von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. In Studien an Nagetieren führte eine systemische Exposition, die um das 33- bis 97-fache über derjenigen lag, die nach Anwendung von Bimatoprost 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) am Auge beim Menschen entsteht, speziesspezifisch zu Aborten. Medikamentös bedingte Entwicklungsstörungen wurden nicht beobachtet. LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollten in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Bimatoprost beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Bimatoprost wird bei der Ratte nach intravenöser Verabreichung in die Muttermilch sezerniert wird. Vorsichtshalber sollten LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose während der Stillzeit nicht angewendet werden, oder es sollte abgestillt werden.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Aufgrund des pharmakodynamischen Profils von Bimatoprost sind Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen nicht zu erwarten. Falls es nach dem Eintropfen zu vorübergehend verschwommener Sicht kommt, sollte der Patient warten, bis die Sicht nicht mehr beeinträchtigt ist, bevor er am Strassenverkehr teilnimmt oder Maschinen bedient.

Unerwünschte Wirkungen

LUMIGAN 0,1 mg/ml
In einer 12-monatigen klinischen Phase III Studie wurden bei etwa 38% der Patienten, die mit LUMIGAN 0,1 mg/ml behandelt wurden, unerwünschte Wirkungen berichtet, die im Zusammenhang mit der Behandlung erachtet wurden. Die am häufigsten berichtete behandlungsbedingte unerwünschte Wirkung war Hyperämie der Bindehaut bei 29% der Patienten. Sie war zumeist geringfügig bis leicht und vermutlich von nicht-entzündlicher Art. Etwa 4% der Patienten brachen innerhalb der 12-monatigen Studie die Behandlung wegen einer unerwünschten Wirkung ab.
Patienten sollten vor Behandlungsbeginn über die Möglichkeit einer Prostaglandinanaloga-Periorbitopathie (PAP) und einer verstärkten Irispigmentierung informiert werden. Einige dieser Veränderungen können bleibend sein und ein eingeschränktes Blickfeld sowie, wenn nur ein Auge behandelt wird, ein unterschiedliches Aussehen der Augen zur Folge haben.
Prostaglandinanaloga einschliesslich LUMIGAN 0,1 mg/ml können periorbitale Lipodystrophien verursachen, die zu einer Vertiefung der Augenlidfurche, Ptosis, Enophthalmus, Retraktion des Augenlids, Rückbildung von Dermatochalasis und Sichtbarkeit der Sklera oberhalb des Unterlids führen können. Die Veränderungen sind in der Regel leicht, können bereits einen Monat nach Beginn der Behandlung mit LUMIGAN 0,1 mg/ml auftreten und können möglicherweise das Blickfeld einschränken, selbst wenn der Patient selbst dies nicht bemerkt. PAP wird auch mit periokulärer Hauthyperpigmentierung oder -verfärbung und Hypertrichose in Zusammenhang gebracht. Alle Veränderungen wurden jedoch als teilweise oder vollständig reversibel berichtet, sobald die Behandlung abgesetzt oder auf eine andere Behandlung umgestellt wurde.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen, die im Zusammenhang mit der Behandlung erachtet wurden, wurden während klinischen Studien mit LUMIGAN 0,1 mg/ml oder nach Markteinführung berichtet. Zumeist betrafen sie das Auge.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100, <1/10),
«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
«sehr selten» (<1/10'000)
«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anzeichen und Symptome von Augenallergien und allergische Dermatitis.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen.
Nicht bekannt: Schwindel.
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Hyperämie der Bindehaut (29%).
Häufig: Keratitis punctata, Reizung der Augen, Augenpruritus, Wimpernwachstum, Augenschmerzen.
Gelegentlich: Asthenopie, Bindehautbeschwerden, konjunktivales Ödem, Hyperpigmentierung der Iris, Madarosis, verschwommenes Sehen, Augenlidödem.
Nicht bekannt: Pigmentierung des Augenlids, trockene Augen, Augenausfluss, Augenödem, Fremdkörpergefühl, verstärkte Tränensekretion, Makulaödem, Okuläres Unbehagen, Photophobie.
Gefässerkrankungen
Nicht bekannt: Hypertension.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Nicht bekannt: Asthma, Exazerbation von Asthma, Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Nausea.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Augenliderythem, Augenlidpruritus, Hyperpigmentierung der Haut, Hypertrichosis.
Gelegentlich: trockene Haut, Verkrustung des Augenlidrandes, Pruritus.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Reizung an der Eintropfstelle.
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose
Patienten sollten vor Behandlungsbeginn über die Möglichkeit einer Prostaglandinanaloga- Periorbitopathie (PAP) und einer verstärkten Irispigmentierung informiert werden. Einige dieser Veränderungen können bleibend sein und ein eingeschränktes Blickfeld sowie, wenn nur ein Auge behandelt wird, ein unterschiedliches Aussehen der Augen zur Folge haben.
Prostaglandinanaloga einschliesslich LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose können periorbitale Lipodystrophien verursachen, die zu einer Vertiefung der Augenlidfurche, Ptosis, Enophthalmus, Retraktion des Augenlids, Rückbildung von Dermatochalasis und Sichtbarkeit der Sklera oberhalb des Unterlids führen können. Die Veränderungen sind in der Regel leicht, können bereits einen Monat nach Beginn der Behandlung mit LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose auftreten und können möglicherweise das Blickfeld einschränken, selbst wenn der Patient selbst dies nicht bemerkt. PAP wird auch mit periokulärer Hauthyperpigmentierung oder -verfärbung und Hypertrichose in Zusammenhang gebracht. Alle Veränderungen wurden jedoch als teilweise oder vollständig reversibel berichtet, sobald die Behandlung abgesetzt oder auf eine andere Behandlung umgestellt wurde.
Während einer 3-monatigen klinischen Studie traten bei ca. 29% der Patienten, welche mit LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose behandelt wurden, unerwünschte Wirkungen auf. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren konjunktivale Hyperämie (meistens geringgradig bis leicht und von nicht-entzündlicher Art) bei 24% der Patienten und Augenpruritus bei 4% der Patienten. Ca. 0,7% der Patienten, welche mit LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose behandelt wurden, brachen die Studie auf Grund einer unerwünschten Wirkung vorzeitig ab.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden während klinischen Studien mit LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose oder nach Markteinführung berichtet. Die meisten betrafen die Augen.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100, <1/10),
«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
«sehr selten» (<1/10'000)
«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anzeichen und Symptome von Augenallergien und allergische Dermatitis.
Über Einzelfälle von anaphylaktischen Reaktionen wurde berichtet.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen.
Nicht bekannt: Schwindel.
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Hyperämie der Bindehaut (23,9%).
Häufig: Keratitis punctata, Reizung der Augen, Fremdkörpergefühl, trockene Augen, Augenschmerzen, Augenjucken, Wimpernwachstum, Liderythem.
Gelegentlich: Asthenopie, konjunktivales Ödem, Photophobie, verstärkte Tränensekretion, Hyperpigmentierung der Iris, verschwommenes Sehen, Lidpruritus, Lidödem.
Nicht bekannt: Ausfluss aus dem Auge, okuläres Unbehagen.
Gefässerkrankungen
Nicht bekannt: Hypertension.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Nicht bekannt: Asthma, Exazerbation von Asthma, Dyspnoe.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: periokuläre Hyperpigmentierung.
Gelegentlich: abnormales Haarwachstum.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden mit Augentropfen beobachtet, die Bimatoprost 0,3 mg/ml als Mehrdosenformulierung enthalten. Die meisten betrafen die Augen.
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anzeichen und Symptome von Augenallergien und allergische Dermatitis.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: periphere Ödeme.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Schwindel.
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Hyperämie der Bindehaut (44%), Wimpernwachstum (45%), Augenpruritus (14%).
Häufig: allergische Konjunktivitis, Asthenopie, Blepharitis, Katarakt, konjunktivales Ödem, Hornhauterosion, Augenausfluss, Dunkelfärbung der Wimpern, Augenschmerzen, Fremdkörpergefühl, verstärkte Irispigmentierung (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Brennen der Augen, trockene Augen, Reizung der Augen, Lichtscheu, Keratitis punctata superficialis, verstärkte Tränensekretion, Sehstörungen/verschwommenes Sehen und Verschlechterung der Sehschärfe.
Gelegentlich: Blepharospasmus, zystoides Makulaödem, Retraktion des Augenlids, Iritis, Netzhautblutung, Uveitis, periorbitales Erythem.
Nicht bekannt: Okuläres Unbehagen.
In sehr seltenen Fällen wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.
Gefässerkrankungen
Häufig: Arterielle Hypertonie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Nicht bekannt: Asthma, Exazerbation von Asthma, Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Übelkeit.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Liderythem, Pruritus am Augenlid, Pigmentierung der periokularen Haut.
Gelegentlich: Hirsutismus.
Nicht bekannt: Hautverfärbung.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Asthenie, Infektionen (vor allem Infektionen der oberen Atemwege).
Untersuchungen
Häufig: Erhöhte Leberfunktionswerte.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Überdosierung nach okulärer Verabreichung eintritt.
Im Fall einer Überdosierung von LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose sollte symptomatisch und durch unterstützende Massnahmen behandelt werden. Falls LUMIGAN 0,1 mg/ml oder LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose versehentlich oral eingenommen wurde, könnte die folgende Information hilfreich sein: Bei zweiwöchiger oraler Verabreichung an Ratten und Mäusen hatten Dosen von bis zu 100 mg/kg/Tag keinerlei toxische Wirkungen. Diese Dosis, ausgedrückt in mg/m2 ist mindestens um das 210-fache höher als die Dosis, die bei versehentlicher Einnahme eines Flascheninhaltes von Bimatoprost 0,1 mg/ml durch ein Kind mit 10 kg Körpergewicht erreicht wird.
Diese Dosis ist mindestens 22-mal höher als eine versehentliche Dosis des ganzen Inhalts einer Packung LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose (30 x 0,4 ml Einzeldosisbehältnisse; 12 ml) bei einem Kind mit 10 kg Körpergewicht.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
S01EE03
Wirkungsmechanismus
Bimatoprost ist eine Substanz mit potenter augeninnendrucksenkender Wirkung.
Es ist ein synthetisches Prostamid, das zwar eine strukturelle Ähnlichkeit zu Prostaglandin F2α (PGF2α) aufweist, jedoch nicht über die bekannten Prostaglandinrezeptoren wirkt. Bimatoprost ahmt selektiv die Wirkungen von vor kurzem entdeckten körpereigenen Substanzen, sog. Prostamiden, nach. Die Struktur des Prostamidrezeptors wurde jedoch noch nicht identifiziert.
Pharmakodynamik
Beim Menschen bewirkt Bimatoprost eine Senkung des Augeninnendrucks durch verstärkten Kammerwasserabfluss über das Trabekelwerk und durch eine Erhöhung des uveo-skleralen Abflusses. Die Senkung des Augeninnendrucks beginnt ungefähr vier Stunden nach der ersten Anwendung und erreicht nach ungefähr 8-12 Stunden eine maximale Wirkung. Die Wirkung hält mindestens über 24 Stunden an.
Klinische Wirksamkeit
LUMIGAN 0,1 mg/ml
In einer 12-monatigen Studie wurde im Vergleich zu LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) gezeigt, dass LUMIGAN 0,1 mg/ml Augentropfenlösung eine wirksame Therapie zur Senkung des intraokularen Druckes ist. Bei jeder Kontrolle differierten die mittleren Tages-IOD Werte unter LUMIGAN 0,1 mg/ml, die während der 12-monatigen Studie gemessen wurden, um nicht mehr als 1,1 mmHg und waren nie höher als 17,9 mmHg. Die Gesamtdifferenz in der mittleren Veränderung vom Ausgangswert des IOD zwischen LUMIGAN 0,1 mg/ml und LUMIGAN 0,3 mg/ml betrug 0,43 mmHg (obere Grenze des 95% Konfidenz-Intervalls innerhalb von 1,0 mmHg).
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose
In einer 12-wöchigen (doppelblinden, randomisierten) klinischen Studie wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose mit LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) bei Patienten mit Glaukoma oder okulärer Hypertension verglichen. Die Formulierungen zeigten eine gleichwertige Absenkung des Augeninnendrucks (IOD) des betroffenen Auges. Die Gleichwertigkeit liess sich zu jedem Kontrollzeitpunkt der Studie (Woche 2, 6 und 12) nachweisen.
Während einer 12-monatigen Behandlung mit LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) als Monotherapie bei Erwachsenen, lag die mittlere Senkung des morgendlichen (08:00) Augeninnendrucks gegenüber dem Ausgangswert zwischen -7,9 und -8,8 mmHg. Zu jedem Kontrollzeitpunkt während 12 Monaten differierten die mittleren Tages-Werte um nicht mehr als 1,3 mmHg am Tag und lagen nie über 18,0 mmHg.
Verglichen mit einer alleinigen Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern lag die mittlere Senkung des morgendlichen (08:00) Augeninnendrucks unter einer Kombinationstherapie aus Beta-Rezeptorenblocker und LUMIGAN 0,3 mg/ml (Mehrdosenformulierung) zwischen -6,5 und -8,1 mmHg.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Behandlung von Patienten mit Pseudoexfoliationsglaukom, Pigmentglaukom und chronischem Winkelblockglaukom mit Patentiridotomie vor.

Pharmakokinetik

Absorption
Bimatoprost wird in vitro gut durch die menschliche Cornea und noch besser durch die Sclera aufgenommen. Nach okularer Anwendung ist die systemische Exposition von Bimatoprost sehr gering und zeigt keine Akkumulation über die Zeit. Nach einmal täglicher Verabreichung von je einem Tropfen 0,03% Bimatoprost in beide Augen über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden innerhalb von 10 Minuten nach der Verabreichung die Plasmaspitzenspiegel erreicht, innerhalb von 1,5 Stunden nach der Verabreichung sank die Konzentration im Blut unter die Nachweisgrenze (0,025 ng/ml). Die Durchschnittswerte von Cmax und AUC0-24h waren an Tag 7 und Tag 14 gleich (0,08 ng/ml bzw. 0,09 ng x h/ml). Dies lässt darauf schliessen, dass schon in der ersten Woche der Anwendung am Auge ein Fliessgleichgewicht erreicht wird.
Distribution
Bimatoprost wird geringfügig im Körpergewebe verteilt, und das systemische Verteilungsvolumen beim Menschen beträgt im Fliessgleichgewicht 0,67 l/kg. Im menschlichen Blut wird Bimatoprost vor allem im Plasma gefunden. Die Plasmaproteinbindung von Bimatoprost liegt bei ca. 88%.
Metabolismus
Bimatoprost wird im menschlichen Auge nur minimal metabolisiert. Nach der Anwendung am Auge wird im zirkulierenden Blut vor allem unverändertes Bimatoprost gefunden. Die Metabolisierung von Bimatoprost erfolgt danach durch Oxidation, N-Deethylierung und Glucuronidierung zu einer Vielzahl unterschiedlicher Metaboliten.
Elimination
Bimatoprost wird vorwiegend renal ausgeschieden, bei gesunden Freiwilligen wurden bis zu 67% einer intravenös verabreichten Dosis über den Urin und 25% der Dosis über die Fäces ausgeschieden. Die nach intravenöser Gabe bestimmte Eliminationshalbwertszeit betrug ca. 45 Minuten, die Gesamtclearance aus dem Blut 1,5 l/h/kg.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Ältere Patienten:
Nach zweimal täglicher Applikation von Bimatoprost 0,3 mg/ml lag die mittlere AUC0-24h bei älteren Patienten (≥65 Jahre) mit 0,0634 ng x h/ml signifikant höher als bei jungen gesunden Erwachsenen (0,0218 ng x h/ml). Diese Beobachtung ist jedoch klinisch nicht relevant, weil bei Älteren ebenso wie bei Jüngeren die systemische Verfügbarkeit nach Anwendung am Auge sehr gering war. Es fanden sich keine Anzeichen einer Akkumulation von Bimatoprost im Blut, und das Sicherheitsprofil war bei älteren und jüngeren Patienten gleich.

Präklinische Daten

In nicht-klinischen Studien wurden Wirkungen nur bei Dosierungen beobachtet, welche ausreichend höher lagen, als für die Anwendung beim Menschen maximal vorgesehen sind. Das deutet auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hin.
Bei Affen wurden nach täglicher, okulärer Anwendung von Bimatoprostkonzentrationen ≥0,3 mg/ml über ein Jahr eine Zunahme der Irispigmentierung sowie durch einen prominenten Sulcus oben und/oder unten und einen erweiterten Lidspalt des behandelten Auges gekennzeichnete, reversible, dosisabhängige periokuläre Veränderungen beobachtet. Es scheint, dass die verstärkte Irispigmentierung durch eine erhöhte Stimulation der Melaninproduktion in den Melanozyten und nicht durch eine Erhöhung der Melanozytenzahl verursacht wurde. Es wurden keine Funktionsbeeinträchtigungen oder mikroskopischen Veränderungen im Zusammenhang mit den periokulären Effekten beobachtet, und der den periokulären Veränderungen zugrunde liegende Mechanismus ist nicht bekannt.
Bimatoprost erwies sich in einer Reihe von Untersuchungen in vitro und in vivo als weder mutagen noch kanzerogen.
Bei Ratten, die bis zu 0,6 mg/kg/Tag Bimatoprost erhielten, fanden sich keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität. In Studien zur Embryonal- und Fetalentwicklung bei Mäusen und Ratten wurden unter Dosierungen, die mindestens das 860-fache bzw. das 1700-fache der humantherapeutischen Dosis betrugen, zwar Aborte, aber keine Entwicklungsstörungen beobachtet. Diese Dosierungen führten zu einer systemischen Belastung, die mindestens um das 33-fache bzw. 97-fache höher lag, als die systemische Exposition bei humantherapeutischer Anwendung am Auge. In Peri-/Postnatal-Studien bei Ratten führten bei ≥0,3 mg/kg/Tag toxische Wirkungen bei den weiblichen Tieren zu verkürzter Gestationszeit, Fetustod und vermindertem Körpergewicht der Jungtiere. Neurologisch bedingte Verhaltensänderungen wurden bei den Jungtieren jedoch nicht beobachtet.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
LUMIGAN 0,1 mg/ml: Nicht länger als 4 Wochen nach dem erstmaligen Öffnen verwenden.
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose: Nach Öffnen des Beutels sind die einzelnen Einzeldosisbehältnisse innert 30 Tagen zu verwenden. Geöffnetes Einzeldosisbehältnis sofort nach Anwendung entsorgen.
Besondere Lagerungshinweise
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern.
Hinweise für die Handhabung
LUMIGAN 0,1 mg/ml Tropfbehältnis sofort nach Gebrauch wieder fest verschliessen.

Zulassungsnummer

55918, 63092 (Swissmedic)

Packungen

LUMIGAN 0,1 mg/ml: 1 x 3 ml und 3 x 3 ml. [B]
LUMIGAN 0,3 mg/ml Unit Dose: 30 x 0,4 ml und 90 x 0,4 ml. [B]

Zulassungsinhaberin

AbbVie AG, 6330 Cham

Stand der Information

Januar 2023

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