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Fachinformation zu Arixtra®:Viatris Pharma GmbH
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Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Arixtra darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Routinemässige Gerinnungstests wie der Thrombotest nach Owren (aPTT), die partielle Thromboplastinzeit (PTT), Prothrombinzeit (PT) oder International Normalised Ratio (INR) werden von Fondaparinux in der Regel bei einer Dosis von 2,5 mg nicht beeinflusst. Es wurden seltene Fälle einer erhöhten aPTT unter der 2,5 mg Dosierung berichtet. Bei höheren Dosierungen kann es zu mässigen Änderungen der aPTT (aktivierte partielle Thromboplastinzeit) kommen.
Der Plasmaspiegel von Fondaparinux (in mg) kann nur durch einen anti-Faktor Xa-Test ermittelt werden, welcher Fondaparinux als Standardreferenz für die Analyse verwendet. Die verschiedenen internationalen Standards für niedermolekulares Heparin stellen keine geeignete Referenz für die Analyse dar und ihre in IE gemessene anti-Xa-Aktivität ist mit der in mg angegebenen Aktivität von Fondaparinux nicht vergleichbar.
Haltbarkeit
Nach dem auf dem Behälter mit «EXP» angegebenen Datum darf das Präparat nicht mehr verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
Hinweise für die Handhabung
Zur Anwendung der Arixtra-Spritzen muss durch Drehen und Ziehen der starre Nadelschutz von der Nadel entfernt werden.
Um die vollständige Entnahme des Arzneimittels aus der Fertigspritze zu gewährleisten, soll die Luftblase in der Spritze vor der Injektion nicht entfernt werden.
Die zum einmaligen Gebrauch bestimmten Arixtra-Fertigspritzen bestehen aus einem Typ I-Glaskolben (1 ml) mit einer 12,7 mm langen Nadel (Kaliber 27).
Das Sicherheitssystem der Arixtra-Fertigspritzen soll Stichverletzungen nach erfolgter Injektion beim medizinischen Personal verhindern.
Parenterale Arzneimittel sollten vor der Applikation visuell auf Farbveränderungen und Partikel geprüft werden. Das nicht verwendete Produkt und Abfall sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen.
Subkutane Anwendung
Die Injektion erfolgt ins subkutane Fettgewebe des Unterbauchs an verschiedenen Stellen (abwechselnd an der linken und rechten antero- und posterolateralen Bauchwand).
Die Nadel wird in ihrer ganzen Länge senkrecht in eine zwischen Daumen und Zeigefinger gehaltene Hautfalte gestochen. Die Hautfalte muss während der ganzen Injektion festgehalten und der Spritzenstempel vollständig hinuntergedrückt werden.
Nach der Injektion wird der Stempel losgelassen. Er zieht sich automatisch zurück, die Nadel wird aus der Haut gezogen und verschwindet in der Schutzkappe.
Intravenöse Anwendung (erste Dosis ausschliesslich bei STEMI-Patienten)
Die intravenöse Verabreichung sollte über einen bereits liegenden intravenösen Zugang entweder direkt oder durch Zusatz zu einem kleinvolumigen (25 oder 50 ml) Minibag mit 0,9%iger Kochsalzlösung erfolgen. Die Katheter sollten nach der Injektion ausreichend mit physiologischer Kochsalzlösung gespült werden, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis verabreicht wird.
Falls Fondaparinux-Natrium einem Minibag mit 0,9% Kochsalzlösung zugegeben wird, sollte anschliessend idealerweise sofort über 1-2 Minuten infundiert werden.
Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 24 Stunden bei 15-25 °C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung zu verwenden.

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