PharmakokinetikFür Heparin, wie es in Hepasol Lipogel vorliegt, sind keine pharmakokinetischen Daten verfügbar, jedoch ist bekannt, dass es nach topischer Applikation die Hornschicht penetriert und in die Epidermis und die jeweiligen Schichten des Corium eindringt. Etwa nach 30 Minuten ist Heparin im oberen Corium nachweisbar. Heparin kann zu einem hohen Prozentsatz in die tieferen Hautschichten (40% in der Epidermis, 10 bis 30% im Corium und 7% im Fettgewebe) eindringen, nach wiederholten Applikationen kann eine Steigerung der Gewebekonzentration auftreten. Eine systemische Heparinwirkung von klinischer Bedeutung ist nicht zu erwarten, da Heparin ein stark negativ geladenes Polysulfat ist und nicht frei zirkulieren kann, sondern im extravasalen Raum durch das retikuloendotheliale System abgebaut wird.
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