Dosierung/AnwendungAllgemeine Anweisungen
Bextra wird oral angewendet.
Bextra kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden (siehe auch unter «Pharmakokinetik»).
Bextra sollte in der niedrigsten wirksamen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum verabreicht werden, da das kardiovaskuläre Risiko einer Valdecoxib-Therapie mit Dosis und Behandlungsdauer ansteigen kann. Die Therapienotwendigkeit sowie das Ansprechen auf die Therapie sollten regelmässig überprüft werden, insbesondere bei Patienten mit Osteoarthrose (siehe Abschnitte «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Erwachsene
Osteoarthrose und chronische Polyarthritis: Die empfohlene Dosierung zur symptomatischen Behandlung von Osteoarthrose und chronischer Polyarthritis beträgt 10 mg einmal täglich. Die Dosis kann auf maximal 20 mg einmal täglich erhöht werden.
Falls sich innerhalb von zwei Wochen keine Verbesserung der Wirksamkeit zeigt, sollten andere therapeutische Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden.
Behandlung von akuten Schmerzen: Die empfohlene Standarddosis beträgt 40 mg einmal täglich.
Bei Einnahme der empfohlenen Dosis zur Behandlung von akuten Schmerzen setzt die schmerzlindernde Wirkung innerhalb von 30 Minuten ein; die Dauer der Analgesie einer Einzeldosis beträgt bis zu 24 Stunden (siehe auch unter «Eigenschaften/Wirkungen»).
Primäre Dysmenorrhoe: Die empfohlene Dosis beträgt 40 mg einmal täglich.
Besondere Anweisungen
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten (Â≥ 65 Jahre), insbesondere bei solchen mit einem Körpergewicht unter 50 kg, sollte die Behandlung mit der niedrigsten empfohlenen Dosis begonnen werden, und zwar bei Osteoarthrose und chronischer Polyarthritis mit 10 mg einmal täglich und bei akuten Schmerzen mit 40 mg einmal täglich (siehe auch unter «Dosierung/Anwendung»).
Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh Klasse A) ist im allgemeinen keine Dosisanpassung notwendig. Die Behandlung von Patienten mit mässigen Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh Klasse B) sollte mit Vorsicht begonnen werden. Für die Behandlung von Osteoarthrose und chronischer Polyarthritis sollte die niedrigste empfohlene Dosierung (10 mg einmal täglich) eingesetzt werden. Bei akuten Schmerzen und primärer Dysmenorrhoe sollte die Dosierung 20 mg einmal täglich nicht überschreiten. Es liegen keine klinischen Erfahrungen bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung vor (Child-Pugh Klasse C), daher ist die Anwendung bei diesen Patienten kontraindiziert (siehe auch unter «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
Nierenfunktionsstörungen
Da die renale Elimination für die Verfügbarkeit von Valdecoxib von untergeordneter Bedeutung ist, ist keine Dosisanpassung notwendig für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance Â≥ 30 ml/min. Die Behandlung von Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ist nicht empfohlen, da noch ungenügende Erfahrung bei diesen Patienten vorhanden ist. Die Behandlung von Patienten mit einer möglichen Prädisposition für eine Flüssigkeitsretention sollte mit Vorsicht begonnen werden (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
Kinder
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Bextra bei Kindern vor. Bextra sollte daher nicht bei Kindern angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
|