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Fachinformation zu Ketesse® 50, Injektions-/Infusionslösung:A. Menarini GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Sämtliche in klinischen Studien oder nach der Markteinführung von Ketesse Injektions-/Infusionslösung erfassten unerwünschten Wirkungen, die mindestens einen möglichen Zusammenhang mit Dexketoprofen-Trometamol haben, sind folgend geordnet nach Organsystemen aufgeführt.

MedDRA ORGANSYSTEM

Häufig
(≥1/100, <1/10)

Gelegentlich
(≥1/1000, <1/100)

Selten
(≥1/10000, <1/1000)

Sehr selten
(<1/10000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Anämie

Neutropenie,
Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Anaphylaktische Reaktion, einschliesslich anaphylaktischer Schock

Larynxödem

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Hyperglykämie, Hypoglykämie, Hypertriglycidämie
Anorexie

Psychiatrische Erkrankungen

Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Schlafstörungen

Parästhesien, Synkope

Augenerkrankungen

Verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Tinnitus

Herzerkrankungen

Extrasystolen, Tachykardie

Kounis-Syndrom

Gefässerkrankungen

Hypotonie, Hitzewallungen, Hämatome

Hypertonie, superfizielle Thrombophlebitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und
Mediastinums

Bradypnoe

Bronchospasmus, Dyspnoe

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Nausea (13%), Erbrechen

Diarrhoe, Dyspepsie Bluterbrechen, abdominale Schmerzen, Obstipation, trockener Mund

Peptische Ulzera, Hämorrhagie oder Perforation,

Pankreatitis

Leber- und Gallenerkrankungen

Icterus

Leberschädigung

Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Dermatitis, Pruritus, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen

Urticaria,
Akne

Schwere Reaktionen der Haut und Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell Syndrom),
Angioödeme,
dermatologische Reaktionen,
Photosensibilisie-rung

Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)

Erkrankungen von Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen

Muskelsteifheit, Gelenksteifigkeit, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Harnretention

Oligurie

Polyurie, Nierenschmerzen, Ketonurie, Proteinurie

Nierenschädigung (Nephritis oder nephrotisches Syndrom)

Akutes Nierenversagen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Menstruationsstö-rungen; Prostatabeschwer-den

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am
Verabreichungsort

Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle, Entzündungen, Brennen oder Hämorrhagie

Müdigkeit, Schmerzen, Kältegefühl

Rückenschmerzen, Synkope, Frösteln, periphere Ödeme

Untersuchungen

Abnorme Leberfunktions-werte, Ketonurie, Proteinurie, aPTT-Erhöhung

Gastrointestinal: Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, die manchmal tödlich verlaufen, besonders bei älteren Patienten, können auftreten. Nach Anwendung sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Blähungen, Obstipation, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Hämatemesis, ulcerative ulzerative Stomatitis und die Verschlimmerung einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn berichtet worden. Weniger häufig wurde eine Gastritis beobachtet.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen könnten auftreten: aseptische Meningitis, die vor allem bei Patienten mit Lupus erythematodes oder gemischten Bindegewebserkrankungen auftritt, hämatologische Reaktionen (Purpura, aplastische und hämolytische Anämie sowie selten Agranulozytose und medulläre Hypoplasie).
NSAR können schwere Reaktionen der Haut und der Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell) und hämatologische Reaktionen (Purpura, aplastische Anämie; selten Agranulozytose und Knochenmarkshypoplasie) verursachen.
Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere in hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für das Auftreten von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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